SonstigesVerein Volkshaus
- Von
- 1966
- |
- Bis
- 1991
Gegründet nach Beispielen in anderen steirischen Gemeinden von der Stadtgemeinde Liezen, der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund zur Errichtung des Volkshauses Liezen (jetzt Kulturhaus). Das Volkshaus verfügte über einen großen und einen kleinen Veranstaltungssaal, sowie über mehrere Besprechungsräume und Räumlichkeiten für verschiedene Vereine, sowie über einen Restaurantbetrieb.
Die erste große Umbauphase des Volkshauses wurde 1989 vollendet. In der zweiten Phase sollen die Kellerräume benutzbar und den Vereinen zugänglich gemacht und in der dritten Phase soll der große Saal renoviert werden. Die Gesamtkosten wurden auf 7,1 Mio. Schilling geschätzt, die sich auf 4,2 Mio. für die erste, 0,9 Mio. für die zweite und 2 Mio. für die dritte Phase aufteilen. Arbeiterkammer und ÖGB scheiden als Mitglieder des Vereins Volkshaus aus, leisten aber letztmalig einen Beitrag von je 1,5 Mio. Schilling.
Nachdem der ÖGB, die Arbeiterkammer und die Maschinenfabrik Liezen bereits aus dem Verein Volkshaus ausgetreten waren (es blieben nur das Einkaufszentrum und die Stadtgemeinde), wurde das Volkshaus zum Schätzwert an die Stadtgemeinde verkauft, der Verein im Oktober 1991 aufgelöst und das vorhandene Vermögen für den weiteren Ausbau, also für den „gemeinnützigen Zweck", an die Gemeinde weitergegeben. Die Gemeinde kaufte das Volkshaus um S 5,132.000,-.