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topothek Liezen ist online

https://liezen.topothek.at/ - Liezen hat ein eigenes Bilderarchiv, die Topothek Liezen! Auf Initiative unseres Stadtarchivs, unter der Leitung von Mag.a Katharina Ernecker, ist dieses großartige Projekt, das unter dem Slogan 1000-mal Liezen im Februar 2024 gestartet ist, für die Stadtgemeinde Liezen realisiert worden. Bilder sind bleibende Eindrücke und Zeitzeugen der Vergangenheit unserer Stadt und geben Aufschluss über das Leben, die Bräuche, die Menschen und die Entwicklung unserer Stadt. Eine Datenbank wie diese lebt von der sorgfältigen Pflege und Erweiterung. So sind alle herzlich eingeladen, Ihre bildlichen Erinnerungen gerne an unserer Stadtarchiv zur Einpflege in die topothek Liezen weiterzugeben. Wenn wir uns mit der Geschichte unserer Stadt auseinandersetzen, hilft uns das auch bei der Gestaltung der Zukunft! Wir wünschen viel Freude beim Schmökern.

Stadtarchiv

Ein Ort, wo Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemeinsam bestehen: Unser Stadtarchiv


Das Stadtarchiv kümmert sich um das Schriftgut der Stadtverwaltung und um vielfältige Bestände, die die Geschichte unserer Stadt betreffen. Selbstverständlich müssen auch diese ständig aktualisiert werden, um das Geschehene für zukünftige Generationen festzuhalten. Eine weitere Aufgabe des Stadtarchives besteht darin, die Geschichte Liezens im Rahmen von Vorträgen, Rundgängen und Publikationen zu vermitteln.


Übersicht Bestände: Archiv des Rathauses, Archiv von Stadtmarketing und Tourismusverband, Vereins-Unterlagen, Sammlung historischer Fotos von Liezen, chronologische Sammlung von Zeitungsausschnitten über Liezen, Sammlung von Unterlagen zum Liezen-Lexikon, Sammlung von Fotos und Filmen von Foto Baumgartner, Urkunden, Zeitschriften, Bilder, Zeitungsberichts-Sammlung Roland Pirkenau.


Wir freuen uns über Ihre Unterstützung: Fotos, Dokumente usw. über Liezen können im Archiv abgegeben und nach erfolgter Digitalisierung wieder mitgenommen werden.


Das Stadtarchiv steht grundsätzlich der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Für seine Benützung ist eine Terminvereinbarung mit Schilderung des Anliegens notwendig.


Ebenso bietet das unten angeführte Online-Archiv mit seinen Suchfunktionen die Möglichkeit, unsere Stadt besser kennenzulernen. Wir wünschen viel Freude beim Eintauchen in Liezens Geschichte!

 

Kontakt:

Mag.a Katharina Ernecker STADTARCHIV
Stadtgemeinde Liezen
Kulturhausplatz 2 A-8940 Liezen

 

+433612 228 811 80

stadtarchiv@liezen.gv.at

 

 

Geschichte des Stadt-Archives Liezen: 1964 durch Stadtamtsdirektor Rudolf Polzer angelegt. Nach seiner Pensionierung ehrenamtliche Weiterführung bis zu seinem Tode im Jahr 2005. Danach Weiterführung, Einführung der elektronischen Speicherung und Übersiedlung in die nunmehrigen Räumlichkeiten in der Volksschule durch seinen Nachfolger, Stadtamtsdirektor i.R. Karl Hödl. Im Dezember 2022 erfolgte die Übergabe der Archivleitung an Mag. Katharina Ernecker.


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SonstigesWasserversorgung


    Wasserversorgung

    Die Gemeinde Liezen bezieht ihr Trinkwasser aus den Quellgebieten in der Röth, aus der Grünriesenquelle und aus der Rotkogelquelle, die sich in Weißenbach befindet und zusätzlich aus dem Tiefbrunnen.

    Das Wasser der Grünriesenquelle wird in den Hochbehälter Salberg, das Wasser der Rotkogelquelle in den Hochbehälter Brunfeld, Salberg und Hochzone (südlich der roten Wand) eingeleitet. In den Hochbehälter im Pyhrn wird mittels Pumpleitung Wasser des Tiefbrunnens und der Rotkogelquelle geliefert.

    Das gesamte Wasserleitungsnetz der Stadt Liezen umfasst ca. 70 km Hauptleitungen mit mehr als 1.200 Hausanschlüssen.

    Trinkwasserfördermenge 2006:

    Tiefbrunnen:          624.400 m3
    Rotkogelquelle:        252.296 m3
    Grünriesenquelle:      37.324 m3
    Gesamtmenge:        914.020 m3


    Hausbrunnen

    • 1884

    Die Häuser wurden früher durch Hausbrunnen mit Wasser versorgt. Mit der zunehmenden Anzahl der Häuser wurde dies immer schwieriger und 1884 diskutierte der Gemeinderat erstmals über die Errichtung einer kommunalen Wasserleitung .

     


    Bau der 1. Wasserleitung in der Röth

    • 1895 - 1898

    1895 beschloß die Gemeindevertretung den Bau der ersten Wasserleitung. Der große Förderer Liezens, Nikolaus Dumba, erklärte sich bereit, von der Gemeinde das rund 8.000 ha umfassende Areal auf den "Angern" zum Preis von 15.000 Gulden zu kaufen. Denselben Betrag gab er als Spende für dieses Projekt dazu. Weitere 15.000 Gulden wurden als Darlehen aufgenommen und damit war die Finanzierung gesichert.

     

    1898 war diese erste Wasserleitung fertiggestellt und besteht heute noch - wenn auch mit einigen Änderungen. Gleichzeitig wurden auch Hydranten aufgestellt und vier öffentliche Brunnen errichtet.

     

    Das Wasser wurde im Hochbehälter Röth gefasst, der von den Quellstuben III bis VII gespeist wurde. Die Quellen wiesen eine Schüttung von 5 - 11 l/s auf.

     

    Am 26. November 1898 erließ die Gemeinde-Vorstehung unter dem Gemeinde-Vorstand Gustav Größwang  eine Wasser-Ordnung für die öffentliche Wasserleitung in Liezen.


    1. und 2. Erweiterung

    • 1929 - 1941

    Bereits 1929 wird in einem Gutachten von Dr. Josef Stiny, TU Wien, festgehalten, dass die Trinkwasserversorgung und die Güte des Wasser unzureichend sind. Die Fassung neuer Quellen in der Röth und der Grünriesenquelle am Salberg wurde untersucht.

    1930 wurde die Quellfassung ausgebaut und verbessert sowie ein Hochbehälter mit rund 165 m3 Inhalt gebaut.

    Das Gutachten wurde 1941 ergänzt, wobei trotz Fassung zweier weiterer Quellen in der Röth die Wasserversorgung auf Grund der Erweiterung der Siedlungsgebiete unzureichend war.

    1945/46 musste der Hochbehälter Röth wegen seiner Zerstörung durch einen Bombenabwurf erneuert werden.


    Hochbehälter Rotkogelquelle

    • 1950 - 1968

    Im Jahr 1955 traten abermals Versorgungsschwierigkeiten auf. Von der Stadtgemeinde Liezen wurde die Projektierung und Versorgung aus dem Quellgebiet Rotkogel im Gemeindegebiet Weißenbach in Auftrag gegeben. Das Projekt lag 1957 vor, der Ausbau in fünf Bauabschnitten erfolgte in den Jahren 1960 bis 1968. Es wurde eine Quelle gefasst, ein Hochbehälter mit 200 m3 Inhalt und rund 12 km Transport- und Versorgungsleitungen gebaut. Die Kosten betrugen rund 7,6 Millionen Schilling (rund 552.000 Euro).

    Die Quelle liegt am Fuße des Toten Gebirges in 831 m Seehöhe und die Schüttung betrug im Jahr 2007 8 l/sec und deckte 28 % des Bedarfes der Stadt Liezen und 100 % der Gemeinde Weißenbach.

    Für den Bau der Versorgungsanlage wurde vom Bundesministerium Fondsmittel in der Höhe von 4,2 Millionen Schilling (ca. 305.000 Euro) bei eine Verzinsung von 1 % und einer Rückzahlungsverpflichtung innerhalb von 10 Jahren gewährt. Der Ordentliche Haushalt von 1960 sah Einnahmen von 8,2 Millionen Schilling vor.


    Hochbehälter Brunnfeld und Röth

    • 1970
    Weitere Verbesserungen waren notwendig, sodass der Hochbehälter am Brunnfeld mit einem Fassungsvermögen von 1.000 m3 neu und der bestehende Hochbehälter Röth auf 200 m3 ausgebaut wurden. Im Zuge dieses Behälterbaues sind auch erforderliche Transportleitungen mit ca. 3 km errichtet worden.

    Grünriesenquelle

    • 1973

    Die Grünriesenquelle befindet sich ca. 2 km von der Salbergsiedlung in Richtung Pyhrn und wurde bereits 1973 gefasst. Bis zu dieser Quellfassung wurden die Bewohner des Salberges mit Wasser von der Irenenquelle versorgt, das noch in Holzrohren transportiert wurde. Der Wasserleitungsbau kostete 3 Millionen Schilling (€ 218.000,--), 30 % brachten die Interessenten, 30 % wurden über einen nicht rückzahlbaren Zuschuss des Wasserwirtschaftsfonds aufgebracht und 40 % mussten als Darlehen aufgenommen werden.

    Ein Teil des überschüssigen Wassers wird in den Hochbehälter Salberg eingeleitet und deckt dort ca. 4 % des Gesamtwasseraufkommens der Stadt.

    Die Betreuung der Anlage sowie die Wasserversorgung der Haushalte am Salberg wird von der Wassergenossenschaft Grünriesenquelle durchgeführt. Maßgebend an der Fassung der Quelle und der Gründung der Wassergenossenschaft waren Wilfried Sarlay und Ludwig Gassner sen. Gerhard Vasold war von 2006 bis 2007 Obmann, seit 2007 ist Rudolf Schmid Obmann.


    Einbau einer Dauerentkeimungsanlage

    • 1978
    Auf Grund schlechter Wasserbefunde hat die Wasserrechtsbehörde den Einbau einer Dauerentkeimungsanlage bei der Röthquelle aufgetragen.

    Tiefbrunnen

    • 1981

    Südlich des Bahnhofes in der Ennswiese wurde ein Filterrohrbrunnen mit einem Durchmesser von 400 mm und einer Tiefe von 72 m gebaut. Die Filterstrecken befinden sich in der Tiefe von 30 bis 39 m und 45 bis 69 m. Damit werden das 2. und 3. Grundwasserstockwerk erschlossen.

    Die Konsensmenge beträgt 50 l/sec., im Jahresdurchschnitt werden nur 7 l/sec. entnommen.


    Übergabe des Hochbehälters am Salberg

    • 26.09.1987

    2.000 m3, Kosten 18,6 Millionen Schilling

    Quelle Stadtnachrichten September 1987, 72. Folge


    Karstwasseruntersuchungen im Toten Gebirge

    Im Zuge der Untersuchung wurden auch die Fallquelle, die Rotkogelquelle und die Lexgrabenquelle untersucht.

    Sanierung der Rotkogelquelle

    Nachdem die Schüttung der Quelle von ursprünglich fast 30 Sekundenliter auf 4-5 Sekundenliter zurück ging, wurde die Quelle 2010 neu gefasst.

    Grünriesenquelle 40-jähriges-Bestandjubiläum

    Grünriesenquelle 40-jähriges-Bestandjubiläum
    • 26.06.2013
    Anlässlich des Bestandjubiläums lud der Obmann der Wassergenossenschaft Grünriesen-Quelle Rudolf Schmid die Genossenschaftsmitglieder zu einer kleinen Feier ein. Um 14:00 Uhr wurde der Hochbehälter Salberg der Stadtgemeinde besichtigt, in den das Wasser der Quelle eingespeist wird. Danach wurde der Hochbehälter der Grünriesen-Quelle besichtigt und die Feier im Gasthaus Arracher beendet.

    Wasserversorgung 2023 - Präsentation am Gemeindewandertag

    • 26.10.2023
    Im Zuge des Gemeindewandertages hielt Harald Hollinger über die Liezener Wasserversorgung einen Vortrag, wobei folgende Daten präsentiert wurden:

    Speichervolumen liegt bei 3.800m3 = Wasservorrat für circa 2 Tage.

    Wasserverbrauch circa 120-130l pro Person und Haushalt täglich.


    1898 erstmalig öffentliche Wasserversorgung in Liezen, größtenteils bezahlt durch Nikolaus Dumba.

    Heute: 95% der Bevölkerung werden über das städtische Wasserwerk versorgt.


    Länge des Leitungsnetzes: 102 Km

    Wasserbezug:

    Rothkogelquelle in Weißenbach mit 75%

    Tiefbrunnen Ennswiese 20%

    Wassergenossenschaft Grünriesenquelle 5%

    Außerdem gibt es 3 Wassergenossenschaften, 31 kleinere Gemeinschaften und mehrere Einzelanlagen.




    Quelle: Buch "900 Jahre Liezen 1074 - 1974", Aufzeichnungen des Stadtamtes
    Verfasser: Karl Hödl, 13.09.2007
    Letzte Überarbeitung: 13.08.2025
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    SonstigesRotary Club Liezen - Rottenmann

    • Ab / Am
      1955

    Rotary wurde 1905 vom Rechtsanwalt Paul Harris in den USA gegründet. Es ist der weltweit älteste Club, in dem sich Frauen und Männer für wohltätige Zwecke und zur Förderung von Freundschaft und gutem Willen treffen. Das Motto von Rotary lautet: "Service above self" - selbstloses Dienen. In diesem Sinne werden von den einzelnen Clubs Benefizveranstaltungen organisiert, Hilfsorganisationen unterstützt und soziale Hilfsprogramme entwickelt und gefördert.

    Der Rotary Club Liezen - Rottenmann wurde 1955 gegründet. Er hielt seine Clubabende früher im Hotel Karow ab und übersiedelte 2003 nach dessen Schließung in den Gasthof Weichbold-Marcher in Weißenbach. Nachdem auch dieser Gasthof 2016 den Gasthausbetrieb einstellte, wurde der Liezenerhof in der Alpenbadstraße im Herbst 2016 das neue Clublokal.


    60-Jahr-Jubiläum

    • 07.11.2015
    Mit einem Festakt auf Schloss Röthelstein wurde das 60-jährige Gründungsjubiläum gefeiert. Präsident Georg Rothmann überreichte an die Leiterin des Kinderschutzzentrums Liezen, Roswitha Preis, einen Scheck über 40.000 Euro. An dieser Spende beteiligte sich auch der Rotary-Partnerclub Schwandorf aus der Oberpfalz, mit dem der Rotaryclub Liezen-Rottenmann schon seit 40 Jahtren freundschaftlich verbunden ist, mit 15.000 Euro.

    Osteraktion für MitarbeiterInnen im Pflegeheim Volkshilfe Seniorenzentrum

    • 04.2022
    Mitte April überreichte der derzeitige Präsident des Rotary Clubs Liezen - Rottenmann, Mag. Peter Neuhold, 70 Osterpakete an die MitarbeiterInnen im Volkshilfe Seniorenzentrum Liezen. Die Pakete wurden mit  Produkten des Veitlbauer Genussmosthofs aus St. Gallen gefüllt. Mag. Neuhold bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren erschwerten Einsatz in der Pandemie.

    Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.38.


    Spende an Kinderschutzzentrum

    • 06.2024

    Um Gewalt an Schulen vorzubeugen, haben die drei Rotary-Clubs des Bezirkes Liezen 12.000 Euro an das Kinderschutzzentrum Liezen gespendet. Das Geld wurde für Gewaltpräventionskurse an drei Volksschulen der Region verwendet.


    Präsidenten

    Nachstehend werden - unvollständig - die bisherigen Präsidenten des Rotary Clubs angeführt:
    2025 - : Dkfm. Herbert Decker

    Verfasser: Karl Hödl, 18. 5. 2012
    Letzte Überarbeitung: 13.08.2025
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    GebäudeBahnhofweg 6

    • Adresse
      Bahnhofweg 6
    • |
    • Lage
      Am Weg vom Ortszentrum zum Bahnhof.

    Von der Errichtung bis 2016 Filiale der Firma Kastner&Öhler.

    Nach der Abtragung des alten Gebäudes war die Errichtung eines Gesundheitszentrums der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) als Ersatz für das bisherige Ambulatorium in der Ausseer Straße geplant. Im Zuge der Corona-Pandemie stiegen die Baupreise aber so stark an, dass der von der Siedlungsgenossenschaft Ennstal geplante Bau zurückgestellt wurde. Es blieb (zumindest bis 2023) eine Baugrube, über die mehrmals in den Zeitungen berichtet wurde.

    2025 gab es eine Einigung zwischen der Wohnbaugruppe Ennstal und der Österreichischen Gesundheitskasse und es wurde mit den Bauarbeiten begonnen.


    Abriss Kastner & Öhler

    • 02.2021 - 04.2021
    Die Abbrucharbeiten umfassen das ehemalige Kaufhaus Kastner&Öhler am Bahnhofsweg in Liezen.

    Es handelt sich um ein dreigeschossiges Bauwerk mit einer Verkaufsfläche von ca. 2.500 m² aus den 70er Jahren. Dieses wird zum großteil abgebrochen, nur die angrenzende Gebäude Seite zum angebauten Hochhaus am Fronleichnamsweg bleibt bestehen.

    Das Gebäude hat eine Länge von ca. 42,60 m, eine Breite von ca. 34,20 m und eine Höhe von bis zu 9,05 m. Das Kellergschoss hat eine Tiefe von bis zu 3,80 m.
    Der gesamte Rauminhalt inkl. Kellergeschoss beläuft sich auf ca. 17.392 m³.

    Das Gebäude besteht aus Stahlbeton Säulen und 30 cm starken Ortbetondecken inkl. Flachdach. Der Keller besteht aus 40 cm starken Aussenwänden. Die Innenwände bestehen zum Teil aus Ziegelmauer, Gipskarton und Holzkonstruktionen.

    Desweitere sind ca. 1.000 m² Asphaltflächen rückzubauen.

    Auftraggeber:

    Gem. Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal

    Auftragssumme:

    ca. € 237.000,-

    Bauleiter:

    Ainhirn Stefan

    Polier:

    Essl Wolfgang





    Quelle: https://gebr-haider-bau.at/de/project/Teilabbruch%20Kastner_497 vom 06.02.2023

    Verfasser: Karl Hödl, 10.04.2019, 04.10.2023, 12.08.2025
    Letzte Überarbeitung: 13.08.2025
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    GebäudeKulturhausplatz 1


      Das Gebäude wurde ursprünglich vom Verein Volkshaus als "Volkshaus" erbaut. Nachdem die Vereinsmitglieder ÖGB, Arbeiterkammer und  Maschinenfabrik Liezen bereits 1989 aus dem Verein Volkshaus ausgetreten waren, blieben nur das Einkaufszentrum und die Stadtgemeinde Mitglieder des Vereins. 1991 wurde das Volkshaus zum Schätzwert an die Stadtgemeinde verkauft, der Verein aufgelöst und das vorhandene Vermögen für den weiteren Ausbau, also für den „gemeinnützigen Zweck", an die Gemeinde weitergegeben. Die Gemeinde kaufte das Volkshaus um S 5,132.000,-.

       


      Quelle: Stadtchronik vom Oktober 1991
      Verfasser: Karl Hödl, 12.08.2025
      Letzte Überarbeitung: 12.08.2025
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      GebäudeKulturhausplatz

      • Errichtet
        12.04.1994
      • |
      • Adresse
        Kulturhausplatz

      Platz zwischen Kulturhaus und Volksschulgebäude, hieß vorher Volkshausstraße. Die Namensänderung wurde durch die Änderung des Namens des Veranstaltungsgebäudes von "Volkshaus" auf "Kulturhaus" notwendig .

      Gemeinderatsbeschluss: 12.04.1994


      Quelle: Akte des Stadtamtes
      Verfasser: Alexandra Boughton, 04.11.2009
      Letzte Überarbeitung: 12.08.2025
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      SonstigesVerein Volkshaus

      • Von
        1966
      • |
      • Bis
        1991

      Gegründet nach Beispielen in anderen steirischen Gemeinden von der Stadtgemeinde Liezen, der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund zur Errichtung des Volkshauses Liezen (jetzt Kulturhaus). Das Volkshaus verfügte über einen großen und einen kleinen Veranstaltungssaal, sowie über mehrere Besprechungsräume und Räumlichkeiten für verschiedene Vereine, sowie über einen Restaurantbetrieb.


      Die erste große Umbauphase des Volkshauses wurde 1989 vollendet. In der zweiten Phase sollen die Kellerräume benutzbar und den Vereinen zugänglich gemacht und in der dritten Phase soll der große Saal renoviert werden. Die Gesamtkosten wurden auf 7,1 Mio. Schilling geschätzt, die sich auf 4,2 Mio. für die erste, 0,9 Mio. für die zweite und 2 Mio. für die dritte Phase aufteilen. Arbeiterkammer und ÖGB scheiden als Mitglieder des Vereins Volkshaus aus, leisten aber letztmalig einen Beitrag von je 1,5 Mio. Schilling.


      Nachdem der ÖGB, die Arbeiterkammer und die Maschinenfabrik Liezen bereits aus dem Verein Volkshaus ausgetreten waren (es blieben nur das Einkaufszentrum und die Stadtgemeinde), wurde das Volkshaus zum Schätzwert an die Stadtgemeinde verkauft, der Verein im Oktober 1991 aufgelöst und das vorhandene Vermögen für den weiteren Ausbau, also für den „gemeinnützigen Zweck", an die Gemeinde weitergegeben. Die Gemeinde kaufte das Volkshaus um S 5,132.000,-.

       

       


      Quelle: Stadtnachrichten vom November 1966; Stadtchronik vom April 1989 und Oktober 1991
      Verfasser: Karl Hödl, 07.07.2016; 12.08.2025
      Letzte Überarbeitung: 12.08.2025
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      SonstigesVolksschule Weißenbach

      • Ab / Am
        1886

      Im Buch "Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales" wird erwähnt, dass es von 1830 bis 1835 in Weißenbach eine Schule gab, die ursprünglich in der Platzerschen Badstube und später im Hause Broderer und Fiedler untergebracht war. Näheres ist darüber nicht bekannt.

       

      Später gab es jedenfalls in Weißenbach keine Schule und die Schüler aus Weißenbach mussten - ebenso wie die Schüler aus Pyhrn - die Volksschule Liezen besuchen. Durch das Ansteigen der Schülerzahlen wurde die Errichtung einer eigenen Volksschule in Weißenbach erforderlich. In der Schulchronik der Volksschule Liezen für das Schuljahr 1885/86 wird darüber folgendes berichtet:

      Da die Schülerzahl die Errichtung einer 5. Classe unbedingt erforderte, die Errichtung einer selbständigen Schule in Weißenbach aber als vortheilhafter sich ergab, so bewilligte der h. k. k. Landesschulrath die Errichtung einer einclassigen Schule in Weißenbach, welche mit Beginn des Schuljahres 1886/7 eröffnet werden soll. Der erste Lehrer war Anton Aigner.

       

      Im Buch "Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales" wird dazu angeführt, dass zu diesem Zweck das Bauernhaus vlg. Großgaßner in ein Schulhaus umgebaut wurde. 1929 kam im sogenannten Bacherhaus eine zweite Klasse dazu. Von 1947 bis 1954 war die Schule sogar dreiklassig. Am 21. März 1959 wurde die neue Volksschule eröffnet. In der Volksschule probte der Musikverein und es wurden Volkshochschul-Kurse abgehalten. Im Jahre 1970 wurde seitens der Landesregierung eine Schulklasse gestrichen. Somit fand eine Kindergartengruppe ihren Platz in der Schule. Wenige Jahre später wurde die Schule renoviert, ein neuer Turnsaal errichtet und der Kindergarten gebaut. Im September 1989 erfolgte die Eröffnung der renovierten Schule und des Kindergartens.


      Schulleiter

      • 1830

      In der Volksschule Weißenbach waren - unvollständig - folgende Personen als Schulleiter tätig:

      1830 - 1831: Karl Geißler

      1831 - 1834: Anton Mayer

      1835 -         : Name unbekannt (ein Böhme)

      1885 - 1894: Anton Aigner

      1894 - 1907: Karl Reiterer
      1907 - 1912: Alfons Karnitschnig

      1912 - 1920: Josef Zangel

      1920 - 1939: Heinrich Pongratz (Schuldirektor)

      1939 - 1941: Liselotte Stocker (Schuldirektorin)

      1941 - 1951: Heinrich Pongratz (Schuldirektor)

      1951 - 1953: Hans Winnibald Wolf (Schuldirektor)

      1953 - 1981: Harald Pirkenau (Schuldirektor OSR)

      Sept. 1981 - 01. Jänner 1982: Heidelinde Gappmaier (prov. Schulleiterin)

      1982 - 2003: Georg Kalcher (Schuldirektor)

      2003 - 2013: Brigitte Horn (Schuldirektorin)

      2013 - : Nikola Kronegger (Schuldirektorin)

       

      Quelle: Franz Sulzbacher: Weißenbach einst und heute; Nikola Kronegger

      Verfasser: Karl Hödl, 09.07.2025

       


      1. "Sponserd walk and run"

      • 2016
      Zum Schulschluss mussten die Schüler rund um das Gemeindegebäude laufen und wurden von ihren Eltern und Verwandten mit einem bestimmten Betrag pro Runde gesponsert. Bei den Einzelläufern waren Sarah Riegler und Florian Stachl mit 66 Runden die Besten. Die erfolgreichste Dreierstaffel erreichte 93 Runden. Der erlaufene Geldbetrag kam den Kindern der Volksschule Weißenbach zu gute. Sponsoren waren Firma Knauf, Laimer, Creativ Goldschmiede, Gebetsroither, Injoy, Huemer und Krennfit.

      Quelle: Schulchronik und Buch "Weißenbach einst und heute"
      Verfasser: Karl Hödl, 03.05.2015, Mag. Katharina Ernecker, 13.09.2023.
      Letzte Überarbeitung: 12.08.2025
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      SonstigesRestaurant & Catering Tom & Cherry

      • Von
        2015
      • |
      • Bis
        2025

      Der frühere Betreiber des Restaurants Vielharmonie in der Ausseer Straße, Thomas Koch, übernahm mit 1. Jänner 2015 von Ali Kilic das Kulturhausrestaurant EUROPA am Kulturhausplatz 1 und führt dieses unter dem Namen Tom & Cherry Restaurant & Catering weiter. Er schloss den Betrieb im Juni 2025.


      Verfasser: Karl Hödl, 11.08.2025
      Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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      SonstigesTom & Cherry Restaurant & Catering

      • Von
        01.01.2015
      • |
      • Bis
        06.2025

      Der frühere Betreiber des Restaurants Vielharmonie in der Ausseer Straße, Thomas Koch, übernahm mit 1. Jänner 2015 von Ali Kilic das Kulturhausrestaurant EUROPA am Kulturhausplatz 1 und führt dieses unter dem Namen Tom & Cherry Restaurant & Catering weiter. Er schloss den Betrieb im Juni 2025.


      Auszeichnung für Lehrling Florian Rohrer

      • 2016
      Der Lehrling Florian Rohrer kam 2016 beim Landeslehrlingswettbewerb in Bad Gleichenberg in der Kategorie Küche unter die 10 besten Kochlehrlinge der Steiermark.

      Auszeichnung Stars of Styria

      • 2022
      Jedes Jahr werden von der Wirtschaftskammer Auszeichnungen für die besten Lehrlinge des Jahres und die Ausbilder vergeben. Da wegen Corona keine Veranstaltung möglich war, überreichten WKO-Regionalstellenleiter Christian Hollinger und Obmann Egon Hierzegger den Stern an den Liezener Betrieb von Thomas Koch.
      Quelle: Kleine Zeitung Ennstal, vom 05.05.2022, S. 30.

      Steakwochen 2023

      • 04.09.2023 - 30.09.2023
      Bei den Steakwochen 2023 werden die Steaks auf einem Vier-Stufen-Grill bei 900, 550 und 700 Grad über Buchenholz gegrillt und zum Abschluss bei 125 Grad auf Kirschholz mit Jack Daniels geräuchert. 
      Quelle: Woche Ennstal vom 06./07.09.2023, Seite 46.
      Verfasser: Karl Hödl, 08.09.2023.

      Quelle: https://www.facebook.com/thomas.koch
      Verfasser: Karl Hödl, 6. 1. 2015; Mag. Katharina Ernecker, 16.05.2022; Karl Hödl, 11.08.2025.
      Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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      SonstigesElektro Prager

      • Ab / Am
        1945

      Der im Jahre 1945 von Hans Prager gegründete Betrieb wurde in den Jahren 1967 und 1969 wesentlich vergrößert. Handel mit Elektrogeräten, Radios und Fernsehern am Standort Fronleichnamsweg 1, Ecke Bahnhofweg.


      Quelle: Buch "900 Jahre Liezen", Verfasser: Rudolf Polzer und Redaktionsteam, 1974
      Verfasser: Mag. Helmut Kollau
      Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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      GebäudePyhrnstraße 29

      • Adresse
        Pyhrnstraße 29
      • |
      • Lage
        An der Pyhrnstraße links (westlich). Konskriptions-Nr. 95. Herrschaft Strechau Urbar Nr. 228.

      Schulrätin Margarete Aigner beschreibt das Haus Pyhrnstraße 29 sowie die Lebens- und Arbeitsweise der Menschen zur damaligen Zeit in ihrem Werk "Aus der Geschichte Liezens", Band 1, Seite 114ff. Dieses Haus wurde später bekannt als "Hackenschmiede". Margarete Aigner führt folgende Besitzer an:
      1782: Josef Schleifer kommt durch Kauf in den Besitz des Hauses
      1789: Hanns Rädinger erwirbt die "Hackenschmitten und Hämmerl" zu Liezen, die dann Mathias Rattinger übernimmt. Nach ihm folgt als Besitzer Markus Rattinger.
      1820: Verkauf der Schmiede an Michael und Josefa Weinbacher
      1829: Verkauf des Anwesens an Michael und Cecilia Bray
      1831: Albert Kals wird Besitzer der Hackenschmiede. Zwei Generationen lang, bis 1910, arbeiten die Kals als Hammerschmiede in Liezen - Pyhrn.
      Heutige Besitzerin ist Erika Kals.


      Quelle: Margarete Aigner: "Aus der Geschichte Liezens", Band 1, Seite 114ff
      Verfasser: Mag. Gertrude Lackner, 4.1.2012
      Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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      GebäudeAm Salberg 40

      • Errichtet
        15. Jahrhundert
      • |
      • Adresse
        Am Salberg 40
      • |
      • Lage
        Höchstgelegenes Haus an der Sonnseite des Salberges, KG Reithtal, mit der Konskriptionsnummer 217 und der ehemaligen Hausnummer Liezen 146 und der Bezeichnung Obersaler.

      Margarete Aigner führt in ihrer Zusammenfassung u. a. folgendes aus:

      1494: Obersaler war dem Stifte Rottenmamnn zehentpflichtig und scheint daher im Urbarbuch dieses Stiftes auf. Der Obersaler hatte wie alle Bergbauern Sackzehent (gedroschenes Getreide) zu schütten.
      1530: Andre vom Obersal hatte zur Grundherrschaft Strechau zu dienen.
      1542: Gültschätzung. Peter am Obersall ist sein Khaufrecht am Obersall geteuert per Zwayunddreissig Phundt Phenig.
      1604: Zehent: Melchior am Obersaal 3 Viertel Korn 1 Metzen Hafer
      1615: Auch im Zehentregister für die Jahre 1615 bis 1626 finden wir noch den Melchior am Obersaal.
      1617: Obersaller leistete bis 1617 den Wohnzehent.
      1622: Im Stockurbar der Herrschaft Wolkenstein hat der Obersaler wie andere Bergbauern für die Landgerichtsherrschaft Holzrobot zu leisten, nämlich 2 Tage im Lannsing (Frühjahr) war Holz zu schlägern, im Herbst war 2 Tage zu schrotten.
      1629: Melchior Obersaller hatte 7 ßd Quatemberggeld zu zahlen.
      27.10.1633: Nachdem Hanns Obersaaler die Khaufgerechtigkeit auf unsern guet der Obersaal genannt ... nach Absterben seines sel. leibl.Vatters Melchior Obersaaler Zum Theill ererbt, und theils mit unsern vorwissen und willen ... gekhaufften und Miterben durch käufliche Ablösung orndlich an sich gewendet hat, darauf erlauben ... wir gedachten Obersaaler und all seinen Erben sein ererbte und abgelöste gerechtigkeit an guet obersaal ... und die Khauffrechtsgerechtigkeit an und auf unsrer Zwoyrs Madertheil Wißn auf der Schernau genant.
      1634: Zehent 3 Viertel Korn 1 Metzen Hafer.
      1658: Quatembergeld (zur Besoldung des Pfarrers): Thoma Obersaller gibt iahrl. 7 ßd.
      1762: Hanns Schüttner, vlgo Obersaller Strechauisch Untertan ist mit dem Zehent nach Rottenmann in Rückstand.
      25.06.1774: Nach Ableben des Hans Schüttner kauft Johann Herringl "das Gut Obersaal".
      19.11.1798: Johann Hainzel verkauft seine bisher besessene der Herrschaft Strechau dienstbare Obersaaler Huben dem Joseph Weickl und Helena um einen in der öffentlichen Lizitation erstandenen Meistbot von 300 fl.
      22.09.1801: Johann Weikl verkauft seine Obersalerhube um 400 fl.
      16.06.1810: Mathias Renner verkauft das Obersaler an Bartlmä und Anna Willersperger um 400 fl.
      06.07.1861: Auf Grund der Einantwortung vom 16.03.1861 wird Juliana Nichtl an diese ihr nach dem Tode des Balthasar Willersberger eingeantworteten Realität an den Besitz geschrieben. Übernahmswert 1200 fl.
      20.10.1862: Anton und Maria Felleitner kauft das Untersaler von Juliane Nichtl.
      25.02.1868: Anton Felleitner Alleinbesitzer nach Maria Felleitner.
      27.11.1871: Eva Felleitner auf Grund des zwischen Anton Felleitner und Eva verwitwete Häusler geschlossenen Ehevertrages in Miteigentum.

      Besitzerreihe laut Grundbuch der KG Reithtal, EZ 14:
      1884: Einantwortung Johann Häußler
      1893: Maria Häußler, Ehe
      1925: Übergabe: Besitzhälfte der Maria Häußler für Johann Häußler, geb. 1891
      1927: Ehe: Katharina Häußler
      1931: Kauf: Rembert Spanner und Genovefa
      1932: Kauf: Mathäus Hauser die Besitzhälfte der Genovefa Spanner
      1933: Besitzhälfte des Rembert Spanner: Versteigerung angemerkt
      1933: Besitzhälfte des Rembert Spanner: Erteilung des Zuschlages für Bernhard Hauser angemerkt.
      1934: Beschlagnahme durch die B. Hauptmannschaft (Nazi)
      1935: Beschlagnahme gelöscht


      Quelle: Margarete Aigner: "Aus der Geschichte Liezens", Band 5, Seite 141.
      Verfasser: Elisabeth Krammer, 10.01.2014, Karl Hödl, 21.11.2021
      Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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      GebäudeDenkmalgeschützte Objekte 


        Liste Denkmalgeschützter Objekte der Stadt Liezen, Stand August 2023.


        Alter Friedhof, Döllacher Straße, EZ 130, Grundstück 65, KG 67406 Liezen


        Altes Bezirksgericht, Ausseer Straße 34


        Ehem. Sensenschmiede mit Herrenhaus und Wirtschaftsgebäuden, Sengsschmiedweg 47, Weißenbach bei Liezen


        Evang. Pfarrkirche A.B., Friedau 2, EZ 599, Grundstück 565/13, KG 67406 Liezen


        Forsthaus, Sengsschmiedweg 44, Weißenbach bei Liezen


        Gassner Mühle, Untergayer, Brunnfeldweg 43

        Hofkapelle und Grabdenkmal der ehemaligen Sensenschmiede, Sengsschmiedweg, Weißenbach bei Liezen


        Kalvarienbergkapelle gegenüber Salbergweg 24, EZ 1273 (GB 67406), Grundstück .65/2, KG 67409 Reithtal


        Kath. Pfarrkirche Christi Himmelfahrt, Kirchengasse 116, EZ 327, Grundstück 94/20, KG 67411 Weißenbach bei Liezen


        Kath. Pfarrkirche hl. Veit und ehem. Friedhofsfläche, Ausseer Straße 1, EZ 1273, Grundstücke .51, 1460/1, KG 67406 Liezen


        Kreuzweg, Arzbergweg, EZ 500, Grundstücke 1035/1, 1046/2, KG 67409 Reithtal


        Meilenstein "Zu den drei Kaisern", Pyhrn, EZ 35, Grundstück 351/3, KG 67408 Pyhrn

         
        Nicolaus Dumba-Bildstock, Am Salberg, EZ 128 (GB 67406), Grundstück 961/1, KG 67409 Reithtal


        Pesendorfer Kreuz, gegenüber Selzthaler Straße 74


        Rathaus, Rathausplatz 1, EZ 493, Grundstück .752, KG 67406 Liezen 


        Turmruine der oberen Reithtaler Klause, Obere Klause 18


        Quelle: Verordnung des Bundesdenkmalamtes betreffend den pol. Bezirk Liezen, Steiermark; https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Liezen Stand 28.08.2023
        Verfasser: Karl Hödl, 09.01.2010, Mag. Katharina Ernecker, 28.08.2023.
        Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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        GebäudeNicolaus Dumba Bildstock

        • Errichtet
          1895

        Nicolaus Dumba Bildstock

        Das Bild am Bildstock stellt den Namenspatron seines Errichters, den Heiligen Nikolaus, Bischof von Myra, dar.

        Der Industrielle und Reichtagsabgeordnete Nicolaus Dumba ließ den Bildstock am Beginn eines nach ihm benannten Wanderweges, dem „Nikolaus Wanderweg" 1895 errichten. Dumba kam 1870 als Jagdherr nach Liezen, wo er umfangreiche Besitzungen erwarb und 1873 zum Ehrenbürger ernannt wurde.

         

        Nach Nicolaus Dumbas Frau Marie geb. Manno, ist der Marienwaldweg zwischen Weißenbach und Liezen benannt.

         

        Nach der Tochter Irene Dumba ist der Irenenweg entlang des Pyhrnbaches benannt.


        Quelle: Gerwald Mitteregger
        Verfasser: Mag. Katharina Ernecker, 11.08.2025.
        Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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        GebäudeMarienwaldweg

        • Errichtet
          14.12.1967
        • |
        • Adresse
          Marienwaldweg
        • |
        • Lage
          Waldweg zwischen Liezen und Weißenbach.

        Wanderweg zwischen Liezen und Weißenbach. Gesamtlänge (hin und zurück, teilweise auf unterschiedlichen Wegen) 8,2 km, 383 Höhenmeter. Der Marienwaldweg beginnt als Zufahrtsstraße zu einigen Häusern, abzweigend von der Höhenstraße Richtung Westen, beim Objekt Höhenstraße 11. Er führt dann weiter als gut zu begehender Waldweg und endet in Weißenbach beim Bauernhof vlg. Schwoaga. Die Namensgebung erfolgte (damals nur für den Weg bis zur Gemeindegrenze Liezen - Weißenbach) mit Gemeinderatsbeschluss vom 14.12.1967.
        Auf Seite 85 unter Tagesordnungspunkt 6 lautet es im Protokoll (Sitzungsprotokolle v. 2.3.1967 bis 23.11.1971): "Der im Volksmund bereits bekannte "Marienwaldweg" soll auch als Orientierungsbezeichnung verwendet werden."

         Der Name erinnert an Marie Dumba geborene Manno, die seit 1863 mit Nikolaus Dumba verheiratet war.  


        Quelle: Gemeinderatsprotokoll vom 14.12.1967, S. 85.
        Verfasser: Alexandra Boughton, 04.11.2009; Karl Hödl, 02.06.2016; Mag. Katharina Ernecker, 05.09.2024.
        Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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        GebäudeRainstrom 11

        • Adresse
          Rainstrom 11
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        • Lage
          Ehemalige Hausnummer Liezen 170; genannt auch Hafnerhaus

        Das erste Budget der Gemeinde für das Jahr 1851 wies die Gesamtsumme von 779 Gulden und 21 Kreuzer aus. Die Gemeindevertretung erwarb im gleichen Jahr das Haus vlg. Hafner, Rainstrom 11, um es als Armenhaus einzurichten. Diesen Zweck erfüllte dieses alte Gebäude bis nach 1945.


        Ursprünglich waren das "Hafnerhaus" Rainstrom 11 und das "Malterer" Rainstrom 13 eine Besitzeinheit. 1739 wurde die Teilung vollzogen und die "halbe Hafnerbehausung" wurde von Hans Finckh an Christian Greber übergeben. 1774 kaufte Jakob Werndl die Liegenschaft, welche damals abgebrannt war. 1778 verstarben im Hafnerhaus binnen einer Woche 5 Kinder im Alter von 3 bis 9 Jahren. 1800 vertarb Jakob Werndl und seine Witwe heiratete Georg Petschninigg, der in den Mitbesitz kam. 1808 verkaufte Petschninigg an den Hafnermeister Peter Wimmer. 1835 ging die Liegenschaft an seinen Sohn Michael Wimmer, der 1844 an den Hafnergesellen Georg Gebhardt aus Wien verkaufte. 1854 kaufte Franz Rössler die "Hafnerbehausung", der sich verschuldete wonach das Haus in den Besitz der Gemeinde Liezen kam.

        Hafnerbehausung

        Ursprünglich war das Hafnerhaus (Rainstrom 11) eine Besitzeinheit mit dem Haus "Malterer" Rainstrom 13. Die Teilung erfolgte 1739, denn in diesem Jahr wird die "halbe Hafnerbehausung" von Hans Finckh an Christian Greber übergeben.

        1774 kaufte Jakob Werndl das Hafnerhaus. 1800 verstarb Jakob Werndl. Die Witwe heiratete Georg Petschninigg, der in den Mitbesitz kam. 1808 wurde das Haus an den Hafnermeister Peter Wimmer verkauft. 1835 verkaufte dieser an seinen 22jährigen Sohn Michael Wimmer. 1844 kaufte der Hafnergesell Georg Gebhardt aus Wien die Hafnerbehausung. 1854 kaufte Franz Rössler, der sich verschuldete und die Hafnerbehausung kam danach in den Besitz der Gemeinde Liezen .

         


        Quelle: Buch "900 Jahre Liezen", Margarete Aigner: "Aus der Geschichte Liezens", Band 3, Seite 208.
        Verfasser: Rudolf Polzer und Redaktionsteam, 1974, Elisabeth Krammer, 24.09.2014
        Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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        GebäudeKalvarienbergkapelle

        • Errichtet
          1720
        • |
        • Adresse
          Salbergweg
        • |
        • Lage
          Nach den Aufzeichnungen von Franko Vasold hat ein Augustinermönch, der damals Pfarrer von Liezen war, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts das kleine Kirchlein auf dem Kalvarienberg erbaut.

        Kalvarienbergkapelle

        Die Kapelle auf dem Kalvarienberg, der in einem Kaufbrief von 1637 als "Kloklstain" bezeichnet wird, soll um 1720/30 erbaut worden sein. Der Grundriss der Kapelle ist kreisförmig mit 4 sogenannten Konchen (muschelförmige Erweiterungen). Der Rundbau ist mit einem Zwiebelturm versehen und trägt am Spitz ein zweibalkiges Kreuz, das wir schon von der Pfarrkirche kennen. Der Durchmesser der Kapelle beträgt 7 bzw. 10 m, die Höhe mit Laterne 15 Meter. Das über dem Tabernakel hängende Bild entspricht dem Typus des "Heiligen Hauptes von Klagenfurt". Das Besondere daran ist die mit einem langen Dorn durchstochene Unterlippe Jesu, wie das die mystische Gottschau des späten Mittelalters zu schauen vermeinte. Auch die Wunde an der linken Schulter des Heilands gehört zu den "Geheimen Leiden Christi", die in diesen zwei Ausformungen über die Evangelienberichte hinausgehen. Die Kreuzgruppe umfasst Christus, die beiden Schächer, sowie Maria und Johannes. Die qualitätvolle Kreuzgruppe im Inneren stammt aber aus der Werkstatt des Judenburger Bildhauers Balthasar Prandstätter und wird ins 2. Viertel des 18. Jh. datiert. Da anzunehmen ist, dass die Gruppe für die Kapelle geschaffen wurde, ist die Errichtung der Kapelle um 1730 wahrscheinlich. Vielleicht ist sie auch auf Grund eines Gelöbnisses während des Pest-Jahres 1715 entstanden. In einer Admonter Urkunde von 1749 wird erwähnt, dass Johann Jakob Lendlmayer, Edler von Lendenfeld, der Kirche Liezen 700 fl für jährlich 24 Messen und 5 fl jährlich für die Erhaltung der Kalvarienbergkirche stiftete. 1755 wurde die Messelizenz erteilt. Belegt ist, dass der Liezener Pfarrvikar im Juli 1755 beim Ordinariat um die Erlaubnis ansuchte, öfters im Jahr eine Messe am Kalvarienberg lesen zu dürfen. Im August folgte die Genehmigung und am 15. September wurde unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung die erste Messe gefeiert.

        1832 wurde der Platz vor der Kirche mit einer halben Ringmauer versehen und Lindenbäume gesetzt. 1853 ließ der Kammerherr und Kirchenprobst Adalbert Kahls das Kirchlein gründlich renovieren und mit einem Blechdach versehen.  Im Jahre 1912 wurde die Kalvarienberg-Kapelle renoviert. Am 19. Oktober 1924 wurden die Glocken feierlich eingeweiht. Die Kapelle wurde 1986 und 1987 gründlich renoviert. Die Wiedereröffnung erfolgte am 26. September 1987.

        Nach längerer Pause fand auf Wunsch der Liezener Jägerschaft 2023 die Hubertusfeier wieder in der Kalvarienbergkapelle statt. Die Liezener Jagdhornbläser schufen den musikalischen Rahmen.


        Beschreibung in der Pfarrchronik von 1956

        • 1956
        Die 1833 gepflanzten beiden rückwärtigen Linden hinter der Kalvarienbergkapelle mussten 1956 entfernt werden.

        Beschreibung in der Pfarrchronik von zirka 1900

        In der zirka um 1900 verfassten Pfarrchronik ist die Kalvarienbergkapelle - etwas verkürzt wiedergegeben - wie folgt beschrieben: Über die Zeit der Erbauung dieses so lieblich gelegenen und eine herrliche Fernsicht gewährenden Kirchleins sind keine Urkunden vorhanden. Selbe liegt nordöstlich von Liezen und ist eine halbe Viertelstunde vom Orte entfernt in Kuppelform gebaut und mit einem rundlichen Türmchen in welchem sich eine Glocke befindet, geziert. Im Jahr 1832 wurde dasselbe mit einer Ringmauer im Halbzirkel versehen und die 2 vorderen Lindenbäume gesetzt, welchen im Jahre 1833 die zwei hinteren folgten. 1853 wurden durch Herrn Adalbert Kalß, Hacken- und Sägeschmid, und zwar bloß aus (freien) Mitteln die Kapelle renoviert und der Turm mit Weißblech überzogen. In der Kapelle befindet sich ein geweihter Altar mit einem Portatile (Altarstein in dem Reliquien eines Heiligen eingeschlossen sind). Die Kapelle ist 1848 vom hochwürdigen Ordinariat als Capella publica erklärt worden. Eine Capella publica ist eine Kapelle, in der es zu bestimmten Zeiten gestattet ist, die heilige Messe zu feiern. Im Jahr 1877 wurde die Kapelle abermals meist durch freiwillige Beiträge renoviert und der besonders an der Nordseite sehr schadhafte Turm rekonstruiert. Die Kapelle ist in der Steiermärk. Landtafel (finJ.) Nro. 506 eingetragen. Im Jahre 1892 wurde das ganze Dach ausgebessert und die Kosten aus der Barschaft der Kirchenkasse bestritten. Im Jahr 1893 wurde die Stiege zur Kapelle neu hergestellt, das Holz dazu aus der Villa Dumba beigestellt und die Barkosten aus der Kirchenkasse beglichen. Im Jahr 1899 wurde das Innere der Kapelle neu gefärbelt und die Kosten dazu durch freiwillige Gaben gedeckt. Bezüglich der Messlizenz in dieser Kapelle erhielt Pfarrer Fauster durch die gütige Vermittlung des Hofkaplans Franz Freiherrn von Oer die Abschrift eines beim fürstbischäflichen Ordinariates erliegenden Dokumentes mit folgendem Wortlaute: "Da aus dem Berichte des Dekanates (Aussee) vom 18. d. M. hervorgeht, dass die Calvarienbergkapelle zum gekreuzigten Heilande in der Pfarre Liezen ganz frei steht, einen öffentlichen Eingang hat, und zur Pfarrkirche Liezen gehört, auch aus dem Bestehen der Messlizenz seit dem Jahre 1755 mit Grund anzunehmen ist, dass dieselbe ordentlich geweiht worden sei, so will man dieselbe künftig als eine Capella publica ansehen und behandeln und daher gestatten, dass das heilige Messopfer unter Beobachtung der kirchlichen Vorschriften täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, dann der 3 letzten Tage in der Karwoche entrichtet werden dürfe, ohne dass ferner eine zeitweilige Erneuerung der Lizenz angesucht werden müßte. Jedoch ist bei der canonischen Visitation von der Beschaffenheit derselben jederzeit genau Kenntnis zu nehmen. Wovon der Pfarrer in Liezen schriftlich zu verständigen ist. Graz am 22. April 1840"

        Quelle: Kirchenführer der Pfarre Liezen, Zeitung "Der Ennstaler" vom 31.05.1957; Der Ennstaler vom 17.11.2023, S.5.
        Verfasser: Karl Hödl, Mag. Helmut Kollau; Mag. Katharina Ernecker, 21.11.2023.
        Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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        GebäudeKreuzwegstationen am Kalvarienberg


          Zur Kalvarienbergkapelle müssen früher einmal 5 Kreuzwegstationen geführt haben. Im Laufe der Zeit dürften zwei Stationen abgetragen worden sein, die bestehenden befanden sich in einem schlechten Zustand. Anläßlich der 60-Jahr-Feier der Stadterhebung wurden diese Kreuzwegstationen im Jahre 2007 über Anregung von Dipl. Ing. Wolfgang Flecker vom Arbeitskreis Stadtmuseum von der Pfarre Liezen und der Stadtgemeinde Liezen erneuert und instandgesetzt. 
          Die künstlerische Gestaltung erfolgte durch den Liezener Künstler Werner Singer. Er ließ in seine Gestaltung die Liezener Keramiktradition und die Liezener Bodenschätze einfließen. Die Weihe der neu errichteten bzw. neu gestalteten Kreuzwegstationen erfolgte am 15. September 2007, genau 250 Jahre nach der ersten Feier einer Heiligen Messe in der Kalvarienbergkapelle.


          Pfarrbrief Oktober 2007


          Da schau her 03/2008


          Quelle: Zeitung EnnsSeiten vom 12.09.2007 und Pfarrbrief vom Sept. 2007
          Verfasser: Karl Hödl, 13.09.2007
          Letzte Überarbeitung: 11.08.2025
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          SonstigesHabibi's Grillstube

          • Ab / Am
            15.04.2019

          Am 15. April 2019 eröffnete Hany Abd El Rasol "Habibi's Grillstube", die ehemalige Grillstube Baumgartner am Hauptplatz 9. Angeboten werden österreichische und arabische Spezialitäten.


          Quelle: Woche Nr. 15, 10.04.2019
          Verfasser: Gerlinde Wagner, 15.04.2019
          Letzte Überarbeitung: 09.08.2025
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          SonstigesGrillstube Baumgartner

          • Von
            08.04.1969
          • |
          • Bis
            28.02.2019

          Grillstube Baumgartner

          1969 eröffnete am Hauptplatz die Imbissstube Baumgartner. Die Gründer waren Franz und Ehrentraud Baumgartner. Bereits fünf Jahre später wurde das Lokal auf eine Grillstube erweitert.

          1979 erfolgte der Umbau in ein Restaurant. Angeboten wurden warme Speisen und Hausmannskost aus bodenständiger Küche. 110 Sitzplätze und ein Gastgarten standen zur Verfügung.

          1988 übernahm der Sohn Franz Baumgartner die Grillstube.

          1994 wurden die Räumlichkeiten neu adaptiert und eine moderne Schankeinlage eingebaut. Am 25.06.1994 lud die Familie Baumgartner aus diesem Anlass zu einem Buffet und Freibier ein.

          Franz Baumgartner gründete auch die Grillstub`n Musi.

          Mit 01.03.2019 wurde das traditionelle Gasthaus geschlossen und von Hany Abd El Rasol als Habibi's Grillstube übernommen nund erfolgreich weitergeführt.

           


          Eröffnung durch Franz Baumgartner sen.

          Eröffnung durch Franz Baumgartner sen.
          • 08.04.1969

          Erweiterung auf das Restaurant "Grillstube"

          • 05.02.1979

          Betriebsübernahme durch Franz Baumgartner jun. und seine Frau Rosemarie

          • 11.01.1988

          Neueröffnung nach Umgestaltung

          • 25.05.1994
          Im April und Mai 1994 erfolgte eine komplette Neugestaltung, die Neueröffnung erfolgte am 25. Mai 1994.

          Betriebsjubiläum - 40 Jahre Grillstube Baumgartner

          Betriebsjubiläum - 40 Jahre Grillstube Baumgartner
          • 25.04.2009
          Aus Anlass zum Betriebsjubiläum fand am Samstag, den 25. April 2009 ab 14.00 Uhr in der Grillstube Baumgartner ein "Jubiläums-Musikantenstammtisch" statt. Aufgespielt wurde dabei von der 1999 gegründeten "Grillstuben’Musi" sowie dem AlpenTraum-Quintett, dem Stubalm-Duo, der Gruppe "Die 3", dem Bergland-Duo und den Grillstuben-Bradlern sowie weiteren Musik- und Sängergruppen.

          Sänger- und Musikantenstammtisch

          • 14.03.2015

          Die Grillstube Baumgartner veranstaltete den traditionellen Sänger- und Musikantenstammtisch mit den Gruppen ALPen Traum, Steinberg Trio, Zirtingerbuam, Steirisch Drei und der Grillstubenmusi`. Der Eintritt war für diese Veranstaltung frei.

           

           

          Quelle: Kronenzeitung, 11.03.2015


          Sänger- und Musikantenstammtisch

          • 08.10.2016

          kult.beim.wirt - Die Grillstube Baumgartner veranstaltete den traditionellen Sänger- und Musikantenstammtisch mit den Gruppen die Zirbenwald Buam, Norbert und Maria, die Jaga Buam und der Grillstubenmusi`. Der Eintritt war für diese Veranstaltung frei.

           

          Quelle: Zeitschrift Wohin Nr. 108, Okt. 2016


          50 Jahre Grillstube Baumgartner

          • 13.10.2018
          Aus Anlass des 50jährigen Bestehens fand am Samstag, den 13. Oktober 2018 ab 14.00 Uhr in der Grillstube Baumgartner ein Sänger- und Musikantenstammtisch statt. Als Gäste spielten u. a. "Die Dachberger", das Almland-Trio und die Zirbenwaldbuam.

          Quelle: Zeitschrift "Wohntraum" 1994; Einladung Juni 1994, Stadtnachrichten März 2009
          Verfasser: Gerlinde Polzer, 01.10.2016; Karl Hödl, 09.08.2025
          Letzte Überarbeitung: 09.08.2025
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          GebäudeHauptstraße 03

          • Adresse
            Hauptstraße 3
          • |
          • Lage
            Ehemalige Hausnummer Liezen 118 mit der Bezeichnung Scharfenegger.


          Quelle: Margarete Aigner: "Aus der Geschichte Liezens", Band 4, Seite 111.
          Verfasser: Elisabeth Krammer, 20.12.2013
          Letzte Überarbeitung: 07.08.2025
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          GebäudeAusseer Straße 01

          • Adresse
            Ausseer Straße 1
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          • Lage
            Ehemalige Hausnummer Liezen 24 mit der Bezeichnung Alte Schule.

          Ausseer Straße 01

          Dieses und das westlich angrenzende Haus an der späteren Ausseer Straße engten die Straße stark ein. Der Gemeinderat hatte daher schon am 31.03.1914 folgenden Beschluss gefasst:
          In Anerkennung der dringlichen Notwendigkeit der Straßenverbreiterung im Markte Liezen nächst der Abzweigung der Pyhrn-Reichsstraße von der Salzstraße im Kilometer 73 der Salzreichsstraße ist die Gemeindevertretung bereit, um der k. u. k. Reichsstraßenverwaltung das größte Entgegenkommen zu bekunden, das der Gemeinde gehörige Haus Nr. 24 in Liezen, welches einen Wert von zirka 20.000 Kronen repräsentiert, unentgeltlich zur Verfügung zu stellen und auch auf eigene Kosten zu demolieren sowie diesen Beschluss zur gesetzlichen Durchführung zu bringen.
           
          Tatsächlich erfolgt ist der Abbruch der beiden Häuser Ausseer Straße 1 und 3 erst am Aschermittwoch, dem 16.02.1983. Das Haus Ausseer Straße 1 beherbergte seit 1740 die Schule, und selbst 1979 wurde immer noch eine Klasse in diesem Gebäude untergebracht. Das Haus Ausseer Straße 3, das Haus des ehemaligen Bürgermeisters und Uhrmachers Dobler, wurde 1980 von der Gemeinde gekauft.


          Quelle: Margarete Aigner: "Aus der Geschichte Liezens", Band 1, Seite 151.
          Verfasser: Elisabeth Krammer, 13.12.2013; Karl Hödl, 13.04.2023
          Letzte Überarbeitung: 06.08.2025
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          GebäudeVolksschulgebäude

          • Errichtet
            14.10.1905
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          • Adresse
            Kulturhausplatz 2
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          • Lage
            Südlich des Rathauses an der Hauptstraße, heute nach der Ecke Kulturhausstraße / Hauptstraße.

          1901 wurde von Herrn Dr. Zerza ein Baugrund (Ecke Kulturhausstraße/Hauptstraße) angekauft, 1904 mit dem Bau begonnen und die Eröffnung fand am 14. Oktober 1905 mit 5 Klassenräume für ca. 300 Schüler und einer Schulleiterwohnung statt. Nach dem Bezug des neuen Schulhauses vermietete die Gemeinde freie Räume im bisherigen Schulgebäude Hauptstraße 14 an die Post.

          Ab 1945 gab es 7 Klassen mit rund 400 Schülern, ein Jahr später 10 Klassen mit 480 Schüler. 1946/47 wurde die Schulleiterwohnung für Unterrichtszwecke umgebaut, 1949 begann man mit einem Zubau, der unter anderem durch den Verkauf der Hinteregger Alm finanziert worden war. 1949 wurde die gemischte Volksschule in eine Knaben- und Mädchenvolksschule geteilt. 1961 erfolgte der zweite Zubau. Am 24.05.1967 brach um 11 Uhr ein Brand aus, verursacht durch Schweißarbeiten in der Mansardenwohnung, der den ganzen Dachstuhl erfasste.

           

          1986 gab es einen weiteren Umbau, vor allem im westlichen Eingangsbereich, bei dem der ehemalige kleine Turnsaal abgetragen und der Eingangsbereich mit Garderoben verbessert und vergrößert wurde.

           

          Von 2014 bis 2016 folgte eine neuerliche umfassende Renovierung und Modernisierung mit Einbau eines Liftes an der Südseite.


          Umbau 1966 bis 1968

          Umbau 1966 bis 1968
          • 1966 - 1968

          Brand des Dachstuhls

          Brand des Dachstuhls
          • 24.05.1967
          24.05.1967 brach ein Brand um 11 Uhr verursacht durch Schweißarbeiten in der Mansardenwohnung aus, der den ganzen Dachstuhl erfasste.

          Umbau 1986

          Umbau 1986
          • 1986 - 1988

          Neugestaltung des Pausenhofes

          Neugestaltung des Pausenhofes
          • 2010

          Nach zwei Jahren der Planung und Umsetzung wurde der neu gestaltete Pausenhof der Volksschule Liezen Anfang Oktober 2010 ihm Rahmen einer kleinen Feier eröffnet und von Pfarrer Mag. Andreas Fischer gesegnet.

          Das pädagogische Konzept erarbeiteten Werklehrerin Regina Raffetseder aus den Ergebnissen von Schüler-Befragungen, Votings und Lehrerinneninterviews. Bei der Umsetzung engagierten sich die Schüler mit viel Ehrgeiz und Fleiß. Ing. Dana Vostrel von der Städtischen Bauverwaltung zeichnete für das Einholen von Anboten und die Koordinierung der einzelnen Arbeiten verantwortlich.

          Gewerbetreibende aus Liezen und Weißenbach bei Liezen ermöglichten es über die Schulaktion der Schulsporthilfe oder als direkte Sponsoren - wie die Bäckerei Steindl - für den neuen Pausenhof Sport- und Spielgeräte anzukaufen, um den Kinder noch mehr Spaß und Entspannung zu garantieren.

          Quelle: Stadtnachrichten 147. Folge Dezember 2010, Beitrag von Elfriede Sattler, provisorische Leiterin


          Quelle: Chronik der Volksschule Liezen verfasst von Oberschulrat Ernst Keplinger
          Verfasser: Mag. Helmut Kollau, Karl Hödl, 14,07.2019
          Letzte Überarbeitung: 06.08.2025
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          SonstigesTempolimit im Stadtgebiet von Liezen

          • Ab / Am
            2024

          In der Sitzung vom 16.09.2024 beschloss der Gemeinderat unter Vorsitz von Bürgermeisterin Andrea Heinrich, im Stadtgebiet weitgehend ein Tempolimit von 30 km/h einzuführen. Damit soll das Rasen verhindert und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Ausgenommen von Tempo 30 sind die überörtlichen Straßen B 320 Ennstalstraße, B 113 Schoberpassstraße, B138 Pyhrnpassstraße und L 740 Lassingstraße sowie die größeren Straßen im Stadtgebiet wie Hauptstraße, Werkstraße, Niederfeld- und Schönaustraße und einige kurze Abschnitte anderer Straßen. Umgesetzt wird die Verordnung durch die Anbringung der entsprechenden Verkehrszeichen im Laufe der Zeit.


           Inkrafttreten Tempo 30 

          • 01.08.2025

          Ab Freitag, den 1. August gilt in Liezen flächendeckend Tempo 30, ausgenommen Vorrangstraßen. Die bereits vormontierten neuen Verkehrszeichen wurden ab 9.00 Uhr abgedeckt und die Verordnung wurde somit gültig.

          Aus diesem Anlass stand die Polizei mit ihrem Programm „Coffee with Cops" vor dem Rathaus, um allfällige Fragen dazu zu beantworten zur Verfügung. Ebenso war Verkehrsreferent Gerald Treschnitzer vor Ort.


          Quelle: Kleine Zeitung vom 19.09.2024, Seite 31.
          Verfasser: Karl Hödl, 30.09.2024
          Letzte Überarbeitung: 06.08.2025
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          GebäudeTausingsiedlung

          • Errichtet
            1960er Jahre
          • |
          • Adresse
            Tausing

          Einfamilienhaussiedlung im Westen von Liezen, aufgeschlossen durch die Straße Tausing, die bei der Schillereiche nach Norden abzweigt. Die Siedlung wurde mit Unterstützung durch die Stadtgemeinde hauptsächlich in den 1960er Jahren zur Behebung der damals großen Wohnungsnot von den meisten Erbauern in Eigenregie mit Hilfe von Verwandten und Freunden errichtet. Um die Jahrtausendwende wurden viele Häuser renoviert und vergrößert. 


          Treffen der Kinder der Tausingsiedlung

          • 12.07.2025
          Für 12. Juli 2025 luden die in der Tausingsiedlung aufgewachsenen Herwig Schachner, Bettina Pollatzk geborene Michls und Christian Michls alle in den Jahren 1960 bis 1985 geborenen und in der Tausingsiedlung aufgewachsenen Personen zu einem "Treffen aus der Kinderzeit" ein. Dieser Einladung folgten viele ehemalige oder noch immer in der Tausingsiedlung lebenden Personen. Sie wurden gegen freiwillige Spenden in einem Zelt mit Grillspeisen und Getränken versorgt und konnten sich mit vielen alten Bekannten nach langer Zeit wieder bestens unterhalten.
          Quelle: Treffen der ehemaligen Tausingsiedlungskinder
          Verfasser: Karl Hödl, 05.08.2025

          Verfasser: Karl Hödl, 05.08.2025
          Letzte Überarbeitung: 05.08.2025
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