Stadtarchiv
Ein
Ort, wo Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemeinsam bestehen: Unser
Stadtarchiv
Das Stadtarchiv kümmert sich um
das Schriftgut der Stadtverwaltung und um vielfältige Bestände, die die
Geschichte unserer Stadt betreffen. Selbstverständlich müssen auch diese
ständig aktualisiert werden, um das Geschehene für zukünftige Generationen
festzuhalten. Eine weitere Aufgabe des Stadtarchives besteht darin, die
Geschichte Liezens im Rahmen von Vorträgen, Rundgängen und Publikationen zu
vermitteln.
Übersicht Bestände: Archiv des Rathauses, Archiv von Stadtmarketing und Tourismusverband, Vereins-Unterlagen, Sammlung historischer Fotos von Liezen, chronologische Sammlung von Zeitungsausschnitten über Liezen, Sammlung von Unterlagen zum Liezen-Lexikon, Sammlung von Fotos und Filmen von Foto Baumgartner, Urkunden, Zeitschriften, Bilder, Zeitungsberichts-Sammlung Roland Pirkenau.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung: Fotos, Dokumente usw. über Liezen können im Archiv abgegeben und nach erfolgter Digitalisierung wieder mitgenommen werden.
Das Stadtarchiv steht grundsätzlich der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Für seine Benützung ist eine Terminvereinbarung mit Schilderung des Anliegens notwendig.
Ebenso bietet das unten angeführte Online-Archiv mit seinen Suchfunktionen die Möglichkeit, unsere Stadt besser kennenzulernen. Wir wünschen viel Freude beim Eintauchen in Liezens Geschichte!
Kontakt:
Mag.a Katharina Ernecker
STADTARCHIV
Stadtgemeinde Liezen
Kulturhausplatz 2
A-8940 Liezen
+433612 228 811 80
stadtarchiv@liezen.gv.at
Geschichte des Stadt-Archives Liezen: 1964 durch Stadtamtsdirektor Rudolf Polzer angelegt. Nach seiner Pensionierung ehrenamtliche Weiterführung bis zu seinem Tode im Jahr 2005. Danach Weiterführung, Einführung der elektronischen Speicherung und Übersiedlung in die nunmehrigen Räumlichkeiten in der Volksschule durch seinen Nachfolger, Stadtamtsdirektor i.R. Karl Hödl. Im Dezember 2022 erfolgte die Übergabe der Archivleitung an Mag. Katharina Ernecker.
SonstigesWasserversorgung

Die Gemeinde Liezen bezieht ihr Trinkwasser aus den Quellgebieten in der Röth, aus der Grünriesenquelle und aus der Rotkogelquelle, die sich in Weißenbach befindet und zusätzlich aus dem Tiefbrunnen.
Das Wasser der Grünriesenquelle wird in den Hochbehälter Salberg, das Wasser der Rotkogelquelle in den Hochbehälter Brunfeld, Salberg und Hochzone (südlich der roten Wand) eingeleitet. In den Hochbehälter im Pyhrn wird mittels Pumpleitung Wasser des Tiefbrunnens und der Rotkogelquelle geliefert.
Das gesamte Wasserleitungsnetz der Stadt Liezen umfasst ca. 70 km Hauptleitungen mit mehr als 1.200 Hausanschlüssen.
Trinkwasserfördermenge 2006:
Tiefbrunnen: 624.400 m3
Rotkogelquelle: 252.296 m3
Grünriesenquelle: 37.324 m3
Gesamtmenge: 914.020 m3
Hausbrunnen
- 1884
Die Häuser wurden früher durch Hausbrunnen mit Wasser versorgt. Mit der zunehmenden Anzahl der Häuser wurde dies immer schwieriger und 1884 diskutierte der Gemeinderat erstmals über die Errichtung einer kommunalen Wasserleitung .
Bau der 1. Wasserleitung in der Röth
- 1895 - 1898
1895 beschloß die Gemeindevertretung den Bau der ersten Wasserleitung. Der große Förderer Liezens, Nikolaus Dumba, erklärte sich bereit, von der Gemeinde das rund 8.000 ha umfassende Areal auf den "Angern" zum Preis von 15.000 Gulden zu kaufen. Denselben Betrag gab er als Spende für dieses Projekt dazu. Weitere 15.000 Gulden wurden als Darlehen aufgenommen und damit war die Finanzierung gesichert.
1898 war diese erste Wasserleitung fertiggestellt und besteht heute noch - wenn auch mit einigen Änderungen. Gleichzeitig wurden auch Hydranten aufgestellt und vier öffentliche Brunnen errichtet.
Das Wasser wurde im Hochbehälter Röth gefasst, der von den Quellstuben III bis VII gespeist wurde. Die Quellen wiesen eine Schüttung von 5 - 11 l/s auf.
Am 26. November 1898 erließ die Gemeinde-Vorstehung unter dem Gemeinde-Vorstand Gustav Größwang eine Wasser-Ordnung für die öffentliche Wasserleitung in Liezen.
1. und 2. Erweiterung
- 1929 - 1941
Bereits 1929 wird in einem Gutachten von Dr. Josef Stiny, TU Wien, festgehalten, dass die Trinkwasserversorgung und die Güte des Wasser unzureichend sind. Die Fassung neuer Quellen in der Röth und der Grünriesenquelle am Salberg wurde untersucht.
1930 wurde die Quellfassung ausgebaut und verbessert sowie ein Hochbehälter mit rund 165 m3 Inhalt gebaut.
Das Gutachten wurde 1941 ergänzt, wobei trotz Fassung zweier weiterer Quellen in der Röth die Wasserversorgung auf Grund der Erweiterung der Siedlungsgebiete unzureichend war.
1945/46 musste der Hochbehälter Röth wegen seiner Zerstörung durch einen Bombenabwurf erneuert werden.
Hochbehälter Rotkogelquelle
- 1950 - 1968
Im Jahr 1955 traten abermals Versorgungsschwierigkeiten auf. Von der Stadtgemeinde Liezen wurde die Projektierung und Versorgung aus dem Quellgebiet Rotkogel im Gemeindegebiet Weißenbach in Auftrag gegeben. Das Projekt lag 1957 vor, der Ausbau in fünf Bauabschnitten erfolgte in den Jahren 1960 bis 1968. Es wurde eine Quelle gefasst, ein Hochbehälter mit 200 m3 Inhalt und rund 12 km Transport- und Versorgungsleitungen gebaut. Die Kosten betrugen rund 7,6 Millionen Schilling (rund 552.000 Euro).
Die Quelle liegt am Fuße des Toten Gebirges in 831 m Seehöhe und die Schüttung betrug im Jahr 2007 8 l/sec und deckte 28 % des Bedarfes der Stadt Liezen und 100 % der Gemeinde Weißenbach.
Für den Bau der Versorgungsanlage wurde vom Bundesministerium Fondsmittel in der Höhe von 4,2 Millionen Schilling (ca. 305.000 Euro) bei eine Verzinsung von 1 % und einer Rückzahlungsverpflichtung innerhalb von 10 Jahren gewährt. Der Ordentliche Haushalt von 1960 sah Einnahmen von 8,2 Millionen Schilling vor.
Hochbehälter Brunnfeld und Röth
- 1970
Grünriesenquelle
- 1973
Die Grünriesenquelle befindet sich ca. 2 km von der Salbergsiedlung in Richtung Pyhrn und wurde bereits 1973 gefasst. Bis zu dieser Quellfassung wurden die Bewohner des Salberges mit Wasser von der Irenenquelle versorgt, das noch in Holzrohren transportiert wurde. Der Wasserleitungsbau kostete 3 Millionen Schilling ( 218.000,--), 30 % brachten die Interessenten, 30 % wurden über einen nicht rückzahlbaren Zuschuss des Wasserwirtschaftsfonds aufgebracht und 40 % mussten als Darlehen aufgenommen werden.
Ein Teil des überschüssigen Wassers wird in den Hochbehälter Salberg eingeleitet und deckt dort ca. 4 % des Gesamtwasseraufkommens der Stadt.
Die Betreuung der Anlage sowie die Wasserversorgung der Haushalte am Salberg wird von der Wassergenossenschaft Grünriesenquelle durchgeführt. Maßgebend an der Fassung der Quelle und der Gründung der Wassergenossenschaft waren Wilfried Sarlay und Ludwig Gassner sen. Gerhard Vasold war von 2006 bis 2007 Obmann, seit 2007 ist Rudolf Schmid Obmann.
Einbau einer Dauerentkeimungsanlage
- 1978
Tiefbrunnen
- 1981
Südlich des Bahnhofes in der Ennswiese wurde ein Filterrohrbrunnen mit einem Durchmesser von 400 mm und einer Tiefe von 72 m gebaut. Die Filterstrecken befinden sich in der Tiefe von 30 bis 39 m und 45 bis 69 m. Damit werden das 2. und 3. Grundwasserstockwerk erschlossen.
Die Konsensmenge beträgt 50 l/sec., im Jahresdurchschnitt werden nur 7 l/sec. entnommen.
Übergabe des Hochbehälters am Salberg
- 26.09.1987
2.000 m3, Kosten 18,6 Millionen Schilling
Quelle Stadtnachrichten September 1987, 72. Folge
Karstwasseruntersuchungen im Toten Gebirge
- 2007
Sanierung der Rotkogelquelle
- 2010
Grünriesenquelle 40-jähriges-Bestandjubiläum

- 26.06.2013
Wasserversorgung 2023 - Präsentation am Gemeindewandertag
- 26.10.2023
Speichervolumen liegt bei 3.800m3 = Wasservorrat für circa 2 Tage.
Wasserverbrauch circa 120-130l pro Person und Haushalt täglich.
1898 erstmalig öffentliche Wasserversorgung in Liezen, größtenteils bezahlt durch Nikolaus Dumba.
Heute: 95% der Bevölkerung werden über das städtische Wasserwerk versorgt.
Länge des Leitungsnetzes: 102 Km
Wasserbezug:
Rothkogelquelle in Weißenbach mit 75%
Tiefbrunnen Ennswiese 20%
Wassergenossenschaft Grünriesenquelle 5%
Außerdem gibt es 3 Wassergenossenschaften, 31 kleinere Gemeinschaften und mehrere Einzelanlagen.
SonstigesRotary Club Liezen - Rottenmann
- Ab / Am
- 1955
Rotary wurde 1905 vom Rechtsanwalt Paul Harris in den USA gegründet. Es ist der weltweit älteste Club, in dem sich Frauen und Männer für wohltätige Zwecke und zur Förderung von Freundschaft und gutem Willen treffen. Das Motto von Rotary lautet: "Service above self" - selbstloses Dienen. In diesem Sinne werden von den einzelnen Clubs Benefizveranstaltungen organisiert, Hilfsorganisationen unterstützt und soziale Hilfsprogramme entwickelt und gefördert.
Der Rotary Club Liezen - Rottenmann wurde 1955 gegründet. Er hielt seine Clubabende früher im Hotel Karow ab und übersiedelte 2003 nach dessen Schließung in den Gasthof Weichbold-Marcher in Weißenbach. Nachdem auch dieser Gasthof 2016 den Gasthausbetrieb einstellte, wurde der Liezenerhof in der Alpenbadstraße im Herbst 2016 das neue Clublokal.
60-Jahr-Jubiläum
- 07.11.2015
Osteraktion für MitarbeiterInnen im Pflegeheim Volkshilfe Seniorenzentrum
- 04.2022
Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.38.
Spende an Kinderschutzzentrum
- 06.2024
Um Gewalt an Schulen vorzubeugen, haben die drei Rotary-Clubs des Bezirkes Liezen 12.000 Euro an das Kinderschutzzentrum Liezen gespendet. Das Geld wurde für Gewaltpräventionskurse an drei Volksschulen der Region verwendet.
Präsidenten
2025 - : Dkfm. Herbert Decker
GebäudeBahnhofweg 6
- Adresse
- Bahnhofweg 6
- |
- Lage
- Am Weg vom Ortszentrum zum Bahnhof.
Von der Errichtung bis 2016 Filiale der Firma Kastner&Öhler.
Nach der Abtragung des alten Gebäudes war die Errichtung eines Gesundheitszentrums der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) als Ersatz für das bisherige Ambulatorium in der Ausseer Straße geplant. Im Zuge der Corona-Pandemie stiegen die Baupreise aber so stark an, dass der von der Siedlungsgenossenschaft Ennstal geplante Bau zurückgestellt wurde. Es blieb (zumindest bis 2023) eine Baugrube, über die mehrmals in den Zeitungen berichtet wurde.
2025 gab es eine Einigung zwischen der Wohnbaugruppe Ennstal und der Österreichischen Gesundheitskasse und es wurde mit den Bauarbeiten begonnen.
Abriss Kastner & Öhler
- 02.2021 - 04.2021
Es handelt sich um ein dreigeschossiges Bauwerk mit einer Verkaufsfläche von ca. 2.500 m² aus den 70er Jahren. Dieses wird zum großteil abgebrochen, nur die angrenzende Gebäude Seite zum angebauten Hochhaus am Fronleichnamsweg bleibt bestehen.
Das Gebäude hat eine Länge von ca. 42,60 m, eine Breite von ca. 34,20 m und eine Höhe von bis zu 9,05 m. Das Kellergschoss hat eine Tiefe von bis zu 3,80 m.
Der gesamte Rauminhalt inkl. Kellergeschoss beläuft sich auf ca. 17.392 m³.
Das Gebäude besteht aus Stahlbeton Säulen und 30 cm starken Ortbetondecken inkl. Flachdach. Der Keller besteht aus 40 cm starken Aussenwänden. Die Innenwände bestehen zum Teil aus Ziegelmauer, Gipskarton und Holzkonstruktionen.
Desweitere sind ca. 1.000 m² Asphaltflächen rückzubauen.
Auftraggeber:
Gem. Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal
Auftragssumme:ca. € 237.000,-
Bauleiter:Ainhirn Stefan
Polier:Essl Wolfgang
Quelle: https://gebr-haider-bau.at/de/project/Teilabbruch%20Kastner_497 vom 06.02.2023
GebäudeKulturhausplatz 1
Das Gebäude wurde ursprünglich vom Verein Volkshaus als "Volkshaus" erbaut. Nachdem die Vereinsmitglieder ÖGB, Arbeiterkammer und Maschinenfabrik Liezen bereits 1989 aus dem Verein Volkshaus ausgetreten waren, blieben nur das Einkaufszentrum und die Stadtgemeinde Mitglieder des Vereins. 1991 wurde das Volkshaus zum Schätzwert an die Stadtgemeinde verkauft, der Verein aufgelöst und das vorhandene Vermögen für den weiteren Ausbau, also für den „gemeinnützigen Zweck", an die Gemeinde weitergegeben. Die Gemeinde kaufte das Volkshaus um S 5,132.000,-.
GebäudeKulturhausplatz
- Errichtet
- 12.04.1994
- |
- Adresse
- Kulturhausplatz
Platz zwischen Kulturhaus und Volksschulgebäude, hieß vorher Volkshausstraße. Die Namensänderung wurde durch die Änderung des Namens des Veranstaltungsgebäudes von "Volkshaus" auf "Kulturhaus" notwendig .
Gemeinderatsbeschluss: 12.04.1994
SonstigesVerein Volkshaus
- Von
- 1966
- |
- Bis
- 1991
Gegründet nach Beispielen in anderen steirischen Gemeinden von der Stadtgemeinde Liezen, der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund zur Errichtung des Volkshauses Liezen (jetzt Kulturhaus). Das Volkshaus verfügte über einen großen und einen kleinen Veranstaltungssaal, sowie über mehrere Besprechungsräume und Räumlichkeiten für verschiedene Vereine, sowie über einen Restaurantbetrieb.
Die erste große Umbauphase des Volkshauses wurde 1989 vollendet. In der zweiten Phase sollen die Kellerräume benutzbar und den Vereinen zugänglich gemacht und in der dritten Phase soll der große Saal renoviert werden. Die Gesamtkosten wurden auf 7,1 Mio. Schilling geschätzt, die sich auf 4,2 Mio. für die erste, 0,9 Mio. für die zweite und 2 Mio. für die dritte Phase aufteilen. Arbeiterkammer und ÖGB scheiden als Mitglieder des Vereins Volkshaus aus, leisten aber letztmalig einen Beitrag von je 1,5 Mio. Schilling.
Nachdem der ÖGB, die Arbeiterkammer und die Maschinenfabrik Liezen bereits aus dem Verein Volkshaus ausgetreten waren (es blieben nur das Einkaufszentrum und die Stadtgemeinde), wurde das Volkshaus zum Schätzwert an die Stadtgemeinde verkauft, der Verein im Oktober 1991 aufgelöst und das vorhandene Vermögen für den weiteren Ausbau, also für den „gemeinnützigen Zweck", an die Gemeinde weitergegeben. Die Gemeinde kaufte das Volkshaus um S 5,132.000,-.
SonstigesVolksschule Weißenbach
- Ab / Am
- 1886
Im Buch "Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales" wird erwähnt, dass es von 1830 bis 1835 in Weißenbach eine Schule gab, die ursprünglich in der Platzerschen Badstube und später im Hause Broderer und Fiedler untergebracht war. Näheres ist darüber nicht bekannt.
Später gab es jedenfalls in Weißenbach keine Schule und die Schüler aus Weißenbach mussten - ebenso wie die Schüler aus Pyhrn - die Volksschule Liezen besuchen. Durch das Ansteigen der Schülerzahlen wurde die Errichtung einer eigenen Volksschule in Weißenbach erforderlich. In der Schulchronik der Volksschule Liezen für das Schuljahr 1885/86 wird darüber folgendes berichtet:
Da die Schülerzahl die Errichtung einer 5. Classe unbedingt erforderte, die
Errichtung einer selbständigen Schule in Weißenbach aber als vortheilhafter
sich ergab, so bewilligte der h. k. k. Landesschulrath die Errichtung einer
einclassigen Schule in Weißenbach, welche mit Beginn des Schuljahres 1886/7
eröffnet werden soll. Der erste Lehrer war Anton Aigner.
Im Buch "Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales" wird dazu angeführt, dass zu diesem Zweck das Bauernhaus vlg. Großgaßner in ein Schulhaus umgebaut wurde. 1929 kam im sogenannten Bacherhaus eine zweite Klasse dazu. Von 1947 bis 1954 war die Schule sogar dreiklassig. Am 21. März 1959 wurde die neue Volksschule eröffnet. In der Volksschule probte der Musikverein und es wurden Volkshochschul-Kurse abgehalten. Im Jahre 1970 wurde seitens der Landesregierung eine Schulklasse gestrichen. Somit fand eine Kindergartengruppe ihren Platz in der Schule. Wenige Jahre später wurde die Schule renoviert, ein neuer Turnsaal errichtet und der Kindergarten gebaut. Im September 1989 erfolgte die Eröffnung der renovierten Schule und des Kindergartens.
Schulleiter
- 1830
In der Volksschule Weißenbach waren - unvollständig - folgende Personen als Schulleiter tätig:
1830 - 1831: Karl Geißler
1831 - 1834: Anton Mayer
1835 - : Name unbekannt (ein Böhme)
1885 - 1894: Anton Aigner
1894 - 1907: Karl Reiterer
1907 - 1912: Alfons Karnitschnig
1912 - 1920: Josef Zangel
1920 - 1939: Heinrich Pongratz (Schuldirektor)
1939 - 1941: Liselotte Stocker (Schuldirektorin)
1941 - 1951: Heinrich Pongratz (Schuldirektor)
1951 - 1953: Hans Winnibald Wolf (Schuldirektor)
1953 - 1981: Harald Pirkenau (Schuldirektor OSR)
Sept. 1981 - 01. Jänner 1982: Heidelinde Gappmaier (prov. Schulleiterin)
1982 - 2003: Georg Kalcher (Schuldirektor)
2003 - 2013: Brigitte Horn (Schuldirektorin)
2013 - : Nikola Kronegger (Schuldirektorin)
Quelle: Franz Sulzbacher: Weißenbach einst und heute; Nikola Kronegger
Verfasser: Karl Hödl, 09.07.2025
1. "Sponserd walk and run"
- 2016
SonstigesRestaurant & Catering Tom & Cherry
- Von
- 2015
- |
- Bis
- 2025
Der frühere Betreiber des Restaurants Vielharmonie in der Ausseer Straße, Thomas Koch, übernahm mit 1. Jänner 2015 von Ali Kilic das Kulturhausrestaurant EUROPA am Kulturhausplatz 1 und führt dieses unter dem Namen Tom & Cherry Restaurant & Catering weiter. Er schloss den Betrieb im Juni 2025.
SonstigesTom & Cherry Restaurant & Catering
- Von
- 01.01.2015
- |
- Bis
- 06.2025
Der frühere Betreiber des Restaurants Vielharmonie in der Ausseer Straße, Thomas Koch, übernahm mit 1. Jänner 2015 von Ali Kilic das Kulturhausrestaurant EUROPA am Kulturhausplatz 1 und führt dieses unter dem Namen Tom & Cherry Restaurant & Catering weiter. Er schloss den Betrieb im Juni 2025.
Auszeichnung für Lehrling Florian Rohrer
- 2016
Auszeichnung Stars of Styria
- 2022
Quelle: Kleine Zeitung Ennstal, vom 05.05.2022, S. 30.
Steakwochen 2023
- 04.09.2023 - 30.09.2023
Quelle: Woche Ennstal vom 06./07.09.2023, Seite 46.
Verfasser: Karl Hödl, 08.09.2023.
SonstigesElektro Prager
- Ab / Am
- 1945
Der im Jahre 1945 von Hans Prager gegründete Betrieb wurde in den Jahren 1967 und 1969 wesentlich vergrößert. Handel mit Elektrogeräten, Radios und Fernsehern am Standort Fronleichnamsweg 1, Ecke Bahnhofweg.
GebäudePyhrnstraße 29
- Adresse
- Pyhrnstraße 29
- |
- Lage
- An der Pyhrnstraße links (westlich). Konskriptions-Nr. 95. Herrschaft Strechau Urbar Nr. 228.
Schulrätin Margarete Aigner beschreibt das Haus Pyhrnstraße 29 sowie die Lebens- und Arbeitsweise der Menschen zur damaligen Zeit in ihrem Werk "Aus der Geschichte Liezens", Band 1, Seite 114ff. Dieses Haus wurde später bekannt als "Hackenschmiede". Margarete Aigner führt folgende Besitzer an:
1782: Josef Schleifer kommt durch Kauf in den Besitz des Hauses
1789: Hanns Rädinger erwirbt die "Hackenschmitten und Hämmerl" zu Liezen, die dann Mathias Rattinger übernimmt. Nach ihm folgt als Besitzer Markus Rattinger.
1820: Verkauf der Schmiede an Michael und Josefa Weinbacher
1829: Verkauf des Anwesens an Michael und Cecilia Bray
1831: Albert Kals wird Besitzer der Hackenschmiede. Zwei Generationen lang, bis 1910, arbeiten die Kals als Hammerschmiede in Liezen - Pyhrn.
Heutige Besitzerin ist Erika Kals.
GebäudeAm Salberg 40
- Errichtet
- 15. Jahrhundert
- |
- Adresse
- Am Salberg 40
- |
- Lage
- Höchstgelegenes Haus an der Sonnseite des Salberges, KG Reithtal, mit der Konskriptionsnummer 217 und der ehemaligen Hausnummer Liezen 146 und der Bezeichnung Obersaler.
Margarete Aigner führt in ihrer Zusammenfassung u. a. folgendes aus:
1494: Obersaler war dem Stifte Rottenmamnn zehentpflichtig und scheint daher im Urbarbuch dieses Stiftes auf. Der Obersaler hatte wie alle Bergbauern Sackzehent (gedroschenes Getreide) zu schütten.
1530: Andre vom Obersal hatte zur Grundherrschaft Strechau zu dienen.
1542: Gültschätzung. Peter am Obersall ist sein Khaufrecht am Obersall geteuert per Zwayunddreissig Phundt Phenig.
1604: Zehent: Melchior am Obersaal 3 Viertel Korn 1 Metzen Hafer
1615: Auch im Zehentregister für die Jahre 1615 bis 1626 finden wir noch den Melchior am Obersaal.
1617: Obersaller leistete bis 1617 den Wohnzehent.
1622: Im Stockurbar der Herrschaft Wolkenstein hat der Obersaler wie andere Bergbauern für die Landgerichtsherrschaft Holzrobot zu leisten, nämlich 2 Tage im Lannsing (Frühjahr) war Holz zu schlägern, im Herbst war 2 Tage zu schrotten.
1629: Melchior Obersaller hatte 7 ßd Quatemberggeld zu zahlen.
27.10.1633: Nachdem Hanns Obersaaler die Khaufgerechtigkeit auf unsern guet der Obersaal genannt ... nach Absterben seines sel. leibl.Vatters Melchior Obersaaler Zum Theill ererbt, und theils mit unsern vorwissen und willen ... gekhaufften und Miterben durch käufliche Ablösung orndlich an sich gewendet hat, darauf erlauben ... wir gedachten Obersaaler und all seinen Erben sein ererbte und abgelöste gerechtigkeit an guet obersaal ... und die Khauffrechtsgerechtigkeit an und auf unsrer Zwoyrs Madertheil Wißn auf der Schernau genant.
1634: Zehent 3 Viertel Korn 1 Metzen Hafer.
1658: Quatembergeld (zur Besoldung des Pfarrers): Thoma Obersaller gibt iahrl. 7 ßd.
1762: Hanns Schüttner, vlgo Obersaller Strechauisch Untertan ist mit dem Zehent nach Rottenmann in Rückstand.
25.06.1774: Nach Ableben des Hans Schüttner kauft Johann Herringl "das Gut Obersaal".
19.11.1798: Johann Hainzel verkauft seine bisher besessene der Herrschaft Strechau dienstbare Obersaaler Huben dem Joseph Weickl und Helena um einen in der öffentlichen Lizitation erstandenen Meistbot von 300 fl.
22.09.1801: Johann Weikl verkauft seine Obersalerhube um 400 fl.
16.06.1810: Mathias Renner verkauft das Obersaler an Bartlmä und Anna Willersperger um 400 fl.
06.07.1861: Auf Grund der Einantwortung vom 16.03.1861 wird Juliana Nichtl an diese ihr nach dem Tode des Balthasar Willersberger eingeantworteten Realität an den Besitz geschrieben. Übernahmswert 1200 fl.
20.10.1862: Anton und Maria Felleitner kauft das Untersaler von Juliane Nichtl.
25.02.1868: Anton Felleitner Alleinbesitzer nach Maria Felleitner.
27.11.1871: Eva Felleitner auf Grund des zwischen Anton Felleitner und Eva verwitwete Häusler geschlossenen Ehevertrages in Miteigentum.
Besitzerreihe laut Grundbuch der KG Reithtal, EZ 14:
1884: Einantwortung Johann Häußler
1893: Maria Häußler, Ehe
1925: Übergabe: Besitzhälfte der Maria Häußler für Johann Häußler, geb. 1891
1927: Ehe: Katharina Häußler
1931: Kauf: Rembert Spanner und Genovefa
1932: Kauf: Mathäus Hauser die Besitzhälfte der Genovefa Spanner
1933: Besitzhälfte des Rembert Spanner: Versteigerung angemerkt
1933: Besitzhälfte des Rembert Spanner: Erteilung des Zuschlages für Bernhard Hauser angemerkt.
1934: Beschlagnahme durch die B. Hauptmannschaft (Nazi)
1935: Beschlagnahme gelöscht
GebäudeDenkmalgeschützte Objekte
Liste Denkmalgeschützter Objekte der Stadt Liezen, Stand August 2023.
Alter Friedhof, Döllacher Straße, EZ 130, Grundstück 65, KG 67406 Liezen
Altes Bezirksgericht, Ausseer Straße 34
Ehem. Sensenschmiede mit Herrenhaus und Wirtschaftsgebäuden, Sengsschmiedweg 47, Weißenbach bei Liezen
Evang. Pfarrkirche A.B., Friedau 2, EZ 599, Grundstück 565/13, KG 67406 Liezen
Forsthaus, Sengsschmiedweg 44, Weißenbach bei Liezen
Gassner Mühle, Untergayer, Brunnfeldweg 43
Hofkapelle und Grabdenkmal der ehemaligen Sensenschmiede, Sengsschmiedweg, Weißenbach bei Liezen
Kalvarienbergkapelle gegenüber Salbergweg 24, EZ 1273 (GB 67406), Grundstück .65/2, KG 67409 Reithtal
Kath. Pfarrkirche Christi Himmelfahrt, Kirchengasse 116, EZ 327, Grundstück 94/20, KG 67411 Weißenbach bei Liezen
Kath. Pfarrkirche hl. Veit und ehem. Friedhofsfläche, Ausseer Straße 1, EZ 1273, Grundstücke .51, 1460/1, KG 67406 Liezen
Kreuzweg, Arzbergweg, EZ 500, Grundstücke 1035/1, 1046/2, KG 67409 Reithtal
Meilenstein "Zu den drei Kaisern", Pyhrn, EZ 35, Grundstück 351/3, KG 67408 Pyhrn
Nicolaus Dumba-Bildstock, Am Salberg, EZ 128 (GB 67406), Grundstück 961/1, KG 67409 Reithtal
Pesendorfer Kreuz, gegenüber Selzthaler Straße 74
Rathaus, Rathausplatz 1, EZ 493, Grundstück .752, KG 67406 Liezen
Turmruine der oberen Reithtaler Klause, Obere Klause 18
GebäudeNicolaus Dumba Bildstock
- Errichtet
- 1895

Das Bild am Bildstock stellt den Namenspatron seines Errichters, den Heiligen Nikolaus, Bischof von Myra, dar.
Der Industrielle und Reichtagsabgeordnete Nicolaus Dumba ließ den Bildstock am Beginn eines nach ihm benannten Wanderweges, dem „Nikolaus Wanderweg" 1895 errichten. Dumba kam 1870 als Jagdherr nach Liezen, wo er umfangreiche Besitzungen erwarb und 1873 zum Ehrenbürger ernannt wurde.
Nach Nicolaus Dumbas Frau Marie geb. Manno, ist der Marienwaldweg zwischen Weißenbach und Liezen benannt.
Nach der Tochter Irene Dumba ist der Irenenweg entlang des Pyhrnbaches benannt.
GebäudeMarienwaldweg
- Errichtet
- 14.12.1967
- |
- Adresse
- Marienwaldweg
- |
- Lage
- Waldweg zwischen Liezen und Weißenbach.
Wanderweg zwischen Liezen und Weißenbach. Gesamtlänge (hin und zurück, teilweise auf unterschiedlichen Wegen) 8,2 km, 383 Höhenmeter. Der Marienwaldweg beginnt als Zufahrtsstraße zu einigen Häusern, abzweigend von der Höhenstraße Richtung Westen, beim Objekt Höhenstraße 11. Er führt dann weiter als gut zu begehender Waldweg und endet in Weißenbach beim Bauernhof vlg. Schwoaga. Die Namensgebung erfolgte (damals nur für den Weg bis zur Gemeindegrenze Liezen - Weißenbach) mit Gemeinderatsbeschluss vom 14.12.1967.
Auf Seite 85 unter Tagesordnungspunkt 6 lautet es im Protokoll (Sitzungsprotokolle v. 2.3.1967 bis 23.11.1971): "Der im Volksmund bereits bekannte "Marienwaldweg" soll auch als Orientierungsbezeichnung verwendet werden."
Der Name erinnert an Marie Dumba geborene Manno, die seit 1863 mit Nikolaus Dumba verheiratet war.
GebäudeRainstrom 11
- Adresse
- Rainstrom 11
- |
- Lage
- Ehemalige Hausnummer Liezen 170; genannt auch Hafnerhaus
Das erste Budget der Gemeinde für das Jahr 1851 wies die Gesamtsumme von 779 Gulden und 21 Kreuzer aus. Die Gemeindevertretung erwarb im gleichen Jahr das Haus vlg. Hafner, Rainstrom 11, um es als Armenhaus einzurichten. Diesen Zweck erfüllte dieses alte Gebäude bis nach 1945.
Hafnerbehausung
Ursprünglich war das Hafnerhaus (Rainstrom 11) eine Besitzeinheit mit dem Haus "Malterer" Rainstrom 13. Die Teilung erfolgte 1739, denn in diesem Jahr wird die "halbe Hafnerbehausung" von Hans Finckh an Christian Greber übergeben.
1774 kaufte Jakob Werndl das Hafnerhaus. 1800 verstarb Jakob Werndl. Die Witwe heiratete Georg Petschninigg, der in den Mitbesitz kam. 1808 wurde das Haus an den Hafnermeister Peter Wimmer verkauft. 1835 verkaufte dieser an seinen 22jährigen Sohn Michael Wimmer. 1844 kaufte der Hafnergesell Georg Gebhardt aus Wien die Hafnerbehausung. 1854 kaufte Franz Rössler, der sich verschuldete und die Hafnerbehausung kam danach in den Besitz der Gemeinde Liezen .
GebäudeKalvarienbergkapelle
- Errichtet
- 1720
- |
- Adresse
- Salbergweg
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- Lage
- Nach den Aufzeichnungen von Franko Vasold hat ein Augustinermönch, der damals Pfarrer von Liezen war, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts das kleine Kirchlein auf dem Kalvarienberg erbaut.

Die Kapelle auf dem Kalvarienberg, der in einem Kaufbrief von 1637 als "Kloklstain" bezeichnet wird, soll um 1720/30 erbaut worden sein.
Der Grundriss der Kapelle ist kreisförmig mit 4 sogenannten Konchen (muschelförmige Erweiterungen). Der Rundbau ist mit einem Zwiebelturm versehen und trägt am Spitz ein zweibalkiges Kreuz, das wir schon von der Pfarrkirche kennen. Der Durchmesser der Kapelle beträgt 7 bzw. 10 m, die Höhe mit Laterne 15 Meter. Das über dem Tabernakel hängende Bild entspricht dem Typus des "Heiligen Hauptes von Klagenfurt". Das Besondere daran ist die mit einem langen Dorn durchstochene Unterlippe Jesu, wie das die mystische Gottschau des späten Mittelalters zu schauen vermeinte. Auch die Wunde an der linken Schulter des Heilands gehört zu den "Geheimen Leiden Christi", die in diesen zwei Ausformungen über die Evangelienberichte hinausgehen. Die Kreuzgruppe umfasst Christus, die beiden Schächer, sowie Maria und Johannes.
Die qualitätvolle Kreuzgruppe im Inneren stammt aber aus der Werkstatt des Judenburger Bildhauers Balthasar Prandstätter und wird ins 2. Viertel des 18. Jh. datiert. Da anzunehmen ist, dass die Gruppe für die Kapelle geschaffen wurde, ist die Errichtung der Kapelle um 1730 wahrscheinlich. Vielleicht ist sie auch auf Grund eines Gelöbnisses während des Pest-Jahres 1715 entstanden. In einer Admonter Urkunde von 1749 wird erwähnt, dass Johann Jakob Lendlmayer, Edler von Lendenfeld, der Kirche Liezen 700 fl für jährlich 24 Messen und 5 fl jährlich für die Erhaltung der Kalvarienbergkirche stiftete. 1755 wurde die Messelizenz erteilt. Belegt ist, dass der Liezener Pfarrvikar im Juli 1755 beim Ordinariat um die Erlaubnis ansuchte, öfters im Jahr eine Messe am Kalvarienberg lesen zu dürfen. Im August folgte die Genehmigung und am 15. September wurde unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung die erste Messe gefeiert.
1832 wurde der Platz vor der Kirche mit einer halben Ringmauer versehen und Lindenbäume gesetzt. 1853 ließ der Kammerherr und Kirchenprobst Adalbert Kahls das Kirchlein gründlich renovieren und mit einem Blechdach versehen. Im Jahre 1912 wurde die Kalvarienberg-Kapelle renoviert.
Am 19. Oktober 1924 wurden die Glocken feierlich eingeweiht. Die Kapelle wurde 1986 und 1987 gründlich renoviert. Die Wiedereröffnung erfolgte am 26. September 1987.
Nach längerer Pause fand auf Wunsch der Liezener Jägerschaft 2023 die Hubertusfeier wieder in der Kalvarienbergkapelle statt. Die Liezener Jagdhornbläser schufen den musikalischen Rahmen.
Beschreibung in der Pfarrchronik von 1956
- 1956
Beschreibung in der Pfarrchronik von zirka 1900
GebäudeKreuzwegstationen am Kalvarienberg
Zur Kalvarienbergkapelle müssen früher einmal 5 Kreuzwegstationen geführt haben. Im Laufe der Zeit dürften zwei Stationen abgetragen worden sein, die bestehenden befanden sich in einem schlechten Zustand. Anläßlich der 60-Jahr-Feier der Stadterhebung wurden diese Kreuzwegstationen im Jahre 2007 über Anregung von Dipl. Ing. Wolfgang Flecker vom Arbeitskreis Stadtmuseum von der Pfarre Liezen und der Stadtgemeinde Liezen erneuert und instandgesetzt.
Die künstlerische Gestaltung erfolgte durch den Liezener Künstler Werner Singer. Er ließ in seine Gestaltung die Liezener Keramiktradition und die Liezener Bodenschätze einfließen. Die Weihe der neu errichteten bzw. neu gestalteten Kreuzwegstationen erfolgte am 15. September 2007, genau 250 Jahre nach der ersten Feier einer Heiligen Messe in der Kalvarienbergkapelle.
SonstigesHabibi's Grillstube
- Ab / Am
- 15.04.2019
Am 15. April 2019 eröffnete Hany Abd El Rasol "Habibi's Grillstube", die ehemalige Grillstube Baumgartner am Hauptplatz 9. Angeboten werden österreichische und arabische Spezialitäten.
SonstigesGrillstube Baumgartner
- Von
- 08.04.1969
- |
- Bis
- 28.02.2019

1969 eröffnete am Hauptplatz die Imbissstube Baumgartner. Die Gründer waren Franz und Ehrentraud Baumgartner. Bereits fünf Jahre später wurde das Lokal auf eine Grillstube erweitert.
1979 erfolgte der Umbau in ein Restaurant. Angeboten wurden warme Speisen und Hausmannskost aus bodenständiger Küche. 110 Sitzplätze und ein Gastgarten standen zur Verfügung.
1988 übernahm der Sohn Franz Baumgartner die Grillstube.
1994 wurden die Räumlichkeiten neu adaptiert und eine moderne Schankeinlage eingebaut. Am 25.06.1994 lud die Familie Baumgartner aus diesem Anlass zu einem Buffet und Freibier ein.
Franz Baumgartner gründete auch die Grillstub`n Musi.
Mit 01.03.2019 wurde das traditionelle Gasthaus geschlossen und von Hany Abd El Rasol als Habibi's Grillstube übernommen nund erfolgreich weitergeführt.
Eröffnung durch Franz Baumgartner sen.

- 08.04.1969
Erweiterung auf das Restaurant "Grillstube"
- 05.02.1979
Betriebsübernahme durch Franz Baumgartner jun. und seine Frau Rosemarie
- 11.01.1988
Neueröffnung nach Umgestaltung
- 25.05.1994
Betriebsjubiläum - 40 Jahre Grillstube Baumgartner

- 25.04.2009
Sänger- und Musikantenstammtisch
- 14.03.2015
Die Grillstube Baumgartner veranstaltete den traditionellen Sänger- und Musikantenstammtisch mit den Gruppen ALPen Traum, Steinberg Trio, Zirtingerbuam, Steirisch Drei und der Grillstubenmusi`. Der Eintritt war für diese Veranstaltung frei.
Quelle: Kronenzeitung, 11.03.2015
Sänger- und Musikantenstammtisch
- 08.10.2016
kult.beim.wirt - Die Grillstube Baumgartner veranstaltete den traditionellen Sänger- und Musikantenstammtisch mit den Gruppen die Zirbenwald Buam, Norbert und Maria, die Jaga Buam und der Grillstubenmusi`. Der Eintritt war für diese Veranstaltung frei.
Quelle: Zeitschrift Wohin Nr. 108, Okt. 2016
50 Jahre Grillstube Baumgartner
- 13.10.2018
GebäudeHauptstraße 03
- Adresse
- Hauptstraße 3
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- Lage
- Ehemalige Hausnummer Liezen 118 mit der Bezeichnung Scharfenegger.
GebäudeAusseer Straße 01
- Adresse
- Ausseer Straße 1
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- Lage
- Ehemalige Hausnummer Liezen 24 mit der Bezeichnung Alte Schule.
Dieses und das westlich angrenzende Haus an der späteren Ausseer Straße engten die Straße stark ein. Der Gemeinderat hatte daher schon am 31.03.1914 folgenden Beschluss gefasst:
In Anerkennung der dringlichen Notwendigkeit der Straßenverbreiterung im Markte Liezen nächst der Abzweigung der Pyhrn-Reichsstraße von der Salzstraße im Kilometer 73 der Salzreichsstraße ist die Gemeindevertretung bereit, um der k. u. k. Reichsstraßenverwaltung das größte Entgegenkommen zu bekunden, das der Gemeinde gehörige Haus Nr. 24 in Liezen, welches einen Wert von zirka 20.000 Kronen repräsentiert, unentgeltlich zur Verfügung zu stellen und auch auf eigene Kosten zu demolieren sowie diesen Beschluss zur gesetzlichen Durchführung zu bringen.
Tatsächlich erfolgt ist der Abbruch der beiden Häuser Ausseer Straße 1 und 3 erst am Aschermittwoch, dem 16.02.1983. Das Haus Ausseer Straße 1 beherbergte seit 1740 die Schule, und
selbst 1979 wurde immer noch eine Klasse in diesem Gebäude untergebracht. Das
Haus Ausseer Straße 3, das Haus des ehemaligen Bürgermeisters und Uhrmachers
Dobler, wurde 1980 von der Gemeinde gekauft.
GebäudeVolksschulgebäude
- Errichtet
- 14.10.1905
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- Adresse
- Kulturhausplatz 2
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- Lage
- Südlich des Rathauses an der Hauptstraße, heute nach der Ecke Kulturhausstraße / Hauptstraße.
1901 wurde von Herrn Dr. Zerza ein Baugrund (Ecke Kulturhausstraße/Hauptstraße) angekauft, 1904 mit dem Bau begonnen und die Eröffnung fand am 14. Oktober 1905 mit 5 Klassenräume für ca. 300 Schüler und einer Schulleiterwohnung statt. Nach dem Bezug des neuen Schulhauses vermietete die Gemeinde freie Räume im bisherigen Schulgebäude Hauptstraße 14 an die Post.
Ab 1945 gab es 7 Klassen mit rund 400 Schülern, ein Jahr später 10 Klassen mit 480 Schüler. 1946/47 wurde die Schulleiterwohnung für Unterrichtszwecke umgebaut, 1949 begann man mit einem Zubau, der unter anderem durch den Verkauf der Hinteregger Alm finanziert worden war. 1949 wurde die gemischte Volksschule in eine Knaben- und Mädchenvolksschule geteilt. 1961 erfolgte der zweite Zubau. Am 24.05.1967 brach um 11 Uhr ein Brand aus, verursacht durch Schweißarbeiten in der Mansardenwohnung, der den ganzen Dachstuhl erfasste.
1986 gab es einen weiteren Umbau, vor allem im westlichen Eingangsbereich, bei dem der ehemalige kleine Turnsaal abgetragen und der Eingangsbereich mit Garderoben verbessert und vergrößert wurde.
Von 2014 bis 2016 folgte eine neuerliche umfassende Renovierung und Modernisierung mit Einbau eines Liftes an der Südseite.
Umbau 1966 bis 1968

- 1966 - 1968
Brand des Dachstuhls

- 24.05.1967
Umbau 1986

- 1986 - 1988
Neugestaltung des Pausenhofes

- 2010
Nach zwei Jahren der Planung und Umsetzung wurde der neu gestaltete Pausenhof der Volksschule Liezen Anfang Oktober 2010 ihm Rahmen einer kleinen Feier eröffnet und von Pfarrer Mag. Andreas Fischer gesegnet.
Das pädagogische Konzept erarbeiteten Werklehrerin Regina Raffetseder aus den Ergebnissen von Schüler-Befragungen, Votings und Lehrerinneninterviews. Bei der Umsetzung engagierten sich die Schüler mit viel Ehrgeiz und Fleiß. Ing. Dana Vostrel von der Städtischen Bauverwaltung zeichnete für das Einholen von Anboten und die Koordinierung der einzelnen Arbeiten verantwortlich.
Gewerbetreibende aus Liezen und Weißenbach bei Liezen ermöglichten es über die Schulaktion der Schulsporthilfe oder als direkte Sponsoren - wie die Bäckerei Steindl - für den neuen Pausenhof Sport- und Spielgeräte anzukaufen, um den Kinder noch mehr Spaß und Entspannung zu garantieren.
Quelle: Stadtnachrichten 147. Folge Dezember 2010, Beitrag von Elfriede Sattler, provisorische Leiterin
SonstigesTempolimit im Stadtgebiet von Liezen
- Ab / Am
- 2024
In der Sitzung vom 16.09.2024 beschloss der Gemeinderat unter Vorsitz von Bürgermeisterin Andrea Heinrich, im Stadtgebiet weitgehend ein Tempolimit von 30 km/h einzuführen. Damit soll das Rasen verhindert und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Ausgenommen von Tempo 30 sind die überörtlichen Straßen B 320 Ennstalstraße, B 113 Schoberpassstraße, B138 Pyhrnpassstraße und L 740 Lassingstraße sowie die größeren Straßen im Stadtgebiet wie Hauptstraße, Werkstraße, Niederfeld- und Schönaustraße und einige kurze Abschnitte anderer Straßen. Umgesetzt wird die Verordnung durch die Anbringung der entsprechenden Verkehrszeichen im Laufe der Zeit.
Inkrafttreten Tempo 30
- 01.08.2025
Ab Freitag, den 1. August gilt in Liezen flächendeckend Tempo 30, ausgenommen Vorrangstraßen. Die bereits vormontierten neuen Verkehrszeichen wurden ab 9.00 Uhr abgedeckt und die Verordnung wurde somit gültig.
Aus diesem Anlass stand die Polizei mit ihrem Programm „Coffee with Cops" vor dem Rathaus, um allfällige Fragen dazu zu beantworten zur Verfügung. Ebenso war Verkehrsreferent Gerald Treschnitzer vor Ort.
GebäudeTausingsiedlung
- Errichtet
- 1960er Jahre
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- Adresse
- Tausing
Einfamilienhaussiedlung im Westen von Liezen, aufgeschlossen durch die Straße Tausing, die bei der Schillereiche nach Norden abzweigt. Die Siedlung wurde mit Unterstützung durch die Stadtgemeinde hauptsächlich in den 1960er Jahren zur Behebung der damals großen Wohnungsnot von den meisten Erbauern in Eigenregie mit Hilfe von Verwandten und Freunden errichtet. Um die Jahrtausendwende wurden viele Häuser renoviert und vergrößert.
Treffen der Kinder der Tausingsiedlung
- 12.07.2025
Quelle: Treffen der ehemaligen Tausingsiedlungskinder
Verfasser: Karl Hödl, 05.08.2025